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Kann Coca-Cola mit BodyArmor PepsiCo’s Gatorade wirklich Konkurrenz machen?

Veröffentlicht am 04.11.2021, 08:21
Aktualisiert 04.11.2021, 08:36
Kann Coca-Cola mit BodyArmor PepsiCo’s Gatorade wirklich Konkurrenz machen?
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Coca-Cola (NYSE:KO) (WKN: 850663) kauft BodyArmor. Das ist inzwischen in Stein gemeißelt. Für rund 5,6 Mrd. US-Dollar beziehungsweise 4,8 Mrd. Euro übernimmt der US-amerikanische Getränkehersteller den Sportgetränkehersteller. Und stärkt damit das eigene Portfolio im Bereich der Sportgetränke.

Eine wichtige Frage dürfte dabei sein: Kann Coca-Cola mit BodyArmor PepsiCo (NASDAQ:PEP) (WKN: 851995) Konkurrenz machen? Immerhin besitzt der Erzrivale mit Gatorade den bekanntesten Namen in diesem Markt. Und könnte schwierig von dieser Pole-Position zu verdrängen sein.

Blicken wir auf ein paar spannende Zahlen. Sowie in der Quintessenz auch darauf, warum es nicht die Pole-Position sein muss. Vielleicht reicht auch etwas anderes, um die eigenen Ziele zu erreichen.

Coca-Cola mit BodyArmor: Konkurrenz für PepsiCo Coca-Cola eröffnet nun also einen weiteren Tango in einem Markt, in dem PepsiCo bislang stark und führend ist. Gatorade, das Sportgetränk aus dem Hause des Konkurrenten, besitzt schließlich einen Marktanteil von Pi mal Daumen 68 % in diesem Markt.

Dabei hat Coca-Cola, rein rechnerisch, sehr deutlich das Nachsehen. Das Management dieses US-Getränkekonzerns besitzt mit Powerade zwar ebenfalls einen Namen in dem Getränkesegment. Aber einen, der es auf einen deutlich geringeren Anteil schafft. Selbst zusammen mit BodyArmor, so erste Berechnungen von US-Medien, soll der Marktanteil gerade einmal 23 % betragen. Damit schafft es der Getränkeriese lediglich auf einen Marktanteil von ca. einem Drittel dessen, was PepsiCo schafft.

Foolishe Investoren sollten jedoch nicht mit einer Wachablösung rechnen. Ein Marktanteil von 68 % ist definitiv stark und führend. Aber: Mit BodyArmor und dem 2020er-Marktanteil von 9,3 % dürfte sich das Management von Coca-Cola in diesem Markt zumindest ein wenig mehr verstärken. Und eben dem Konkurrenten PepsiCo nicht das Zepter kampflos überlassen.

Anorganisches Wachstum ist daher eine Möglichkeit, die Lücke zu schließen. Wobei sich der Dividendenkönig das mit 5,6 Mrd. US-Dollar auch eine Menge Geld kosten lässt. Im Endeffekt geht es jedoch nicht nur um ein potenzielles Rennen mit PepsiCo. Nein, sondern der US-Getränkeriese dürfte auch eine andere Strategie mit Blick auf den eigenen Gesamtkonzern verfolgen.

Wachstum, Wachstum, Wachstum! Für Coca-Cola ist Wachstum inzwischen ein wichtiges Merkmal geworden. Im Endeffekt hatte der US-Konzern hier zuletzt das Nachsehen gegenüber PepsiCo. Im Zahlenwerk und auch beim Dividendenwachstum erblicken wir hier deutliche Unterschiede.

Mit der Übernahme von BodyArmor könnte Coca-Cola daher in einem wachsenden Getränkemarkt stärker Fuß fassen. Natürlich ist der Marktanteil hier ein relevanter Faktor. Möglicherweise ist der Konkurrenzkampf mit PepsiCo jedoch nicht so entscheidend, wie es teilweise heißt. Es geht zunächst auch primär darum, dass sich der Getränkekonzern aus Atlanta um sein eigenes Zahlenwerk kümmert. Das wiederum mit der neuen Übernahme vielleicht einen leichten anorganischen Wachstumskick oder Wachstumspfad erhalten könnte.

Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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