🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Konjunkturoptimismus der Fed stützt Europas Börsen

Veröffentlicht am 18.07.2018, 18:04
© Reuters. The German share price index, DAX board, is seen at the stock exchange in Frankfurt
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
EZJ
-
LHAG
-
NOKIA
-
IFXGn
-
TKAG
-
SOWGn
-
GOOGL
-
AAPL
-
AMZN
-
GOOG
-

Frankfurt (Reuters) - Europas Aktienanleger haben am Mittwoch auf einen anhaltenden Aufschwung der US-Konjunktur gesetzt.

Gestützt von Firmenbilanzen zogen die Kurse europaweit an. Der Dax stieg um 0,8 Prozent auf 12.766 Punkte. Der EuroStoxx50 legte ebenfalls zu. An der Wall Street notierte der Dow Jones zum europäischen Handelsschluss 0,3 Prozent höher. Fed-Chef Jerome Powell bekräftigte im zweiten Teil seiner halbjährlichen Anhörung vor dem Kongress zwar seine positive Einschätzung der US-Konjunktur, warnte aber auch, dass die Haushaltspolitik in Washington nicht auf einem nachhaltigen Weg sei.

Auf dem Devisenmarkt stützte die Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen vor allem den Dollar. Der Dollar-Index, der seinen Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, stieg um 0,5 Prozent auf ein Drei-Wochen-Hoch. Im Gegenzug fiel der Euro um mehr als einen halben US-Cent auf ein Tagestief von 1,1602 Dollar. "Der Markt hat den Eindruck, dass die Fed sich über den Einfluss eines Handelskrieges auf die Wirtschaft nicht allzu viele Sorgen macht", sagte Marktanalyst Omer Esiner vom Finanzdienstleister Commonwealth Foreign Exchange.

Unterstützung bekamen die Aktien auch vom Run der Anleger in New York auf einige Technologiewerte - allen voran Amazon (NASDAQ:AMZN).com. Die Aktien des Onlinehändlers setzten ihren Rekordkurs der letzten Handelstage fort und stiegen in der Spitze um 0,8 Prozent auf 1858,88 Dollar. Damit erreichte der Marktwert erstmals mehr als 900 Milliarden Dollar, womit Amazon nach Apple (NASDAQ:AAPL) der zweite Konzern ist, der diese Marke knackte. Apple-Papiere - ihr Vorsprung liegt bei etwa 35 Milliarden Dollar - notierten wenig verändert.

Derweil ließ die Aktionäre von Google (NASDAQ:GOOGL) die von der EU verhängte Rekord-Kartellstrafe von über vier Milliarden Euro relativ kalt. Der Aktienkurs gab nur leicht nach.

ZAHLEN SCHIEBEN ASML AN

In Europa standen ebenfalls einige Technologiewerte hoch im Kurs - allen voran der Chipindustrie-Zulieferer ASML. Er zählte im EuroStoxx50 zu den Favoriten und legte mehr als acht Prozent zu. Das Quartalsergebnis lag über den Markterwartungen. Dies schob im Dax Infineon (DE:IFXGn) um über drei Prozent in die Höhe.

Gegen den Trend büßten Software AG (DE:SOWGn) im TecDax trotz eines operativen Quartalsergebnisses leicht über den Erwartungen sechs Prozent ein. Börsianer monierten enttäuschende Lizenzeinnahmen in bestimmten Bereichen.

© Reuters. The German share price index, DAX board, is seen at the stock exchange in Frankfurt

Größter Dax-Gewinner waren Lufthansa (DE:LHAG) mit einem Aufschlag von 4,2 Prozent. Zum einen lockte eine höhere Gewinnprognose des Konkurrenten Easyjet (LON:EZJ) die Anleger an. Easyjet stiegen in London um zwei Prozent. Zum anderen hatte auch der US-Rivale United Airlines die Anleger mit einer Prognoseerhöhung überrascht. Deren in New York gelisteten Aktien stiegen um über acht Prozent.

Zu den Gewinnern zählten erneut Thyssenkrupp (DE:TKAG) mit einem Plus von 1,7 Prozent. Am Dienstag hatten von Zerschlagungsspekulationen die Aktien um über neun Prozent nach oben getrieben.

In Stockholm waren die Titel von Ericsson gefragt, die um acht Prozent stiegen. Ein Sparkurs führte den Telekom-Ausrüster in die Gewinnzone zurück. Die Aktien des Konkurrenten Nokia (HE:NOKIA) stiegen um knapp vier Prozent und waren im EuroStoxx50 damit ebenfalls einer der Favoriten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.