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Kreise: China könnte Siltronic-Kauf durch Globalwafers bald zustimmen

Veröffentlicht am 11.01.2022, 14:26
Aktualisiert 11.01.2022, 14:30
© Reuters.
WAFGn
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LONDON (dpa-AFX) - Der taiwanesische Chip-Zulieferer Globalwafers könnte bei der geplanten Übernahme des Waferherstellers Siltronic (4:WAFGn) laut Insidern eine wichtige Hürde nehmen. Chinas Wettbewerbshüter seien weitgehend zufrieden mit den Zugeständnissen beider Unternehmen und könnten zeitnah eine entsprechende Entscheidung treffen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Mit Blick auf eine Fusionsfreigabe durch das Wirtschaftsministerium der Bundesrepublik Deutschland liefen die Gespräche allerdings noch. Die Siltronic-Aktien stiegen in einer ersten Reaktion bis auf 142,45 Euro. Der Kurs fiel aber schnell zurück, zuletzt notierten die Papiere noch 2,74 Prozent im Plus bei 140,75 Euro.

Die beiden Konzerne hatten ihren Plan für einen Zusammenschluss Ende 2020 öffentlich gemacht. Globalwafers musste die Offerte dann nachbessern auf zuletzt 145 Euro je Aktie, was einem Börsenwert der Wacker-Chemie-Beteiligung von insgesamt knapp 4,4 Milliarden Euro entspricht. Eigentlich sollte der Deal bis Ende 2021 durch sein. Allerdings warfen die Behörden einen genauen Blick darauf. So dürfte es etwa im Bundeswirtschaftsministerium Bedenken über mögliche negative Auswirkungen auf die nationale Sicherheit und die Versorgungssicherheit für die Chipindustrie gegeben haben oder immer noch geben. Laut den Angebotsunterlagen ist das späteste Datum für eine Erfüllung der Fusionsabschlussbedingungen der 31. Januar 2022. Sollte die Frist verstreichen, dürfte Globalwafers allerdings rasch eine erneute Offerte vorlegen, hatte Analyst Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferies im Oktober betont.

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