K+S hat am Mittwoch einen deutlichen Kursverlust hinnehmen müssen. In vielfältiger Weise sehen Chartanalysten in den jüngsten Kursentwicklungen ein fatales Zeichen und gehen davon aus, dass es weiter nach unten geht.
Denn: Ohnehin war die Situation für K+S ungünstiger geworden. Durch den Rücksetzer sind die Notierungen unter die wichtige Kursuntergrenze in Höhe von 20 Euro gerutscht. Dies wiederum impliziert einen weiteren Rücklauf, da die Aktie nun keine weitere starke Haltezone mehr vorfinden kann. Übergeordnet ist der charttechnische Trend nach unten gerichtet – und lediglich 19,08 Euro als das 1-Jahres-Tief vom 17. November 2017 scheint noch in der Lage, den Kursrutsch aufzuhalten. Darunter findet sich bis zu Kursen von 16,19 Euro keine nennenswerte Unterstützung mehr.
Ein weiteres Problem ist durch das Absinken auf weniger als 20 Euro nun die 20-Euro-Marke selbst. Hier dürften sich Widerstände bilden, die einen weiteren Kursanstieg zunächst deutlich erschweren. Nach mittlerweile sechs verlustreichen Tagen in Folge sieht es schlecht aus.
Technische Analysten
Technische Analysten wiederum sind der Meinung, die Aktie sei im technischen Abwärtstrend. In allen zeitlich relevanten Dimensionen wurden die Trendpfeile nach unten gedreht. Die 200-Tage-Linie verläuft in Höhe von 22,10 Euro und wurde klar unterschritten. Daher ist mit weiter sinkenden Kursen zu rechnen, so die Techniker.
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Ein Beitrag von Frank Holbaum.