Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Die Lordstown-Aktie (NASDAQ:RIDE) brach um mehr als 8 % ein und fiel am Dienstag in der Spitze bis auf 5,20 Dollar, nachdem Morgan Stanley (NYSE:MS) erklärte, das Papier könnte bis auf 2 Dollar abrutschen.
Schon jetzt liegt der Aktienkurs deutlich unter dem mit 31,55 Dollar erreichten Jahreshoch.
Der Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas hatte die Aktie zuvor mit "Equal Weight" und einem Kursziel von 8 Dollar eingestuft. Inzwischen hat er die Aktie auf "Underweight" herabgesetzt.
Der Pessimismus des Analysten resultiert vor allem aus den Bedingungen der Vereinbarung mit Foxconn, die nach Ansicht von Jonas kaum etwas für die Aktionäre des EV-Herstellers übrig lässt.
Lordstown verkauft sein Werk in Ohio für 230 Millionen Dollar an den iPhone-Produzenten, der sich nun auch auf die Herstellung von Elektrofahrzeugen spezialisieren will. Ursprünglich hatte das Unternehmen mit einem Verkaufserlös von 1,3 Milliarden Dollar gerechnet, also mehr als das Fünffache des tatsächlichen Wertes.
Die beiden Unternehmen wollen in dem Werk gemeinsam Elektrofahrzeuge herstellen.
Berichten zufolge ist der Analyst der Ansicht, dass der geplante Elektro-Pick-up Endurance des Unternehmens, der bereits mehrere Monate hinter dem Zeitplan zurückliegt, möglicherweise noch nicht marktreif ist.