Von Scott Kanowsky
Investing.com - LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE (EPA:LVMH) hat besser als erwartete Zahlen für das 2. Quartal vorgelegt. Der Erfolg ist auch teilweise einem starken Anstieg der Nachfrage in den USA und Europa geschuldet. Dadurch konnte der Hersteller von Luxuswaren seine Corona-bedingte Schwäche in China ausbügeln.
Der Luxusgüterkonzern, dem eine Reihe von High-End-Marken wie Dom Pérignon und Bulgari gehört, meldete im Berichtszeitraum einen organischen Umsatzanstieg von 19 % auf 18,73 Mrd. Euro. Analysten hatten einen Umsatz von 17,59 Mrd. Euro prognostiziert.
LVMH gab an, dass es durch die solide Nachfrage in Europa und den USA insbesondere nach Mode und Lederwaren profitiert hat. In Asien verzeichnete der Konzern jedoch vor allem aufgrund der langwierigen Corona-Lockdowns in China eine Verlangsamung des Umsatzwachstums.
Das Wein- und Spirituosengeschäft des Unternehmens konnte ebenfalls einen Umsatzsprung um 30 % während des Quartals verzeichnen. Grund dafür waren Preiserhöhungen sowie die Erholung der Lieferketten in den USA. Der selektive Einzelhandel erhielt ebenfalls Auftrieb durch die starke Performance des Sephora-Geschäfts von LVMH.
Die Aktien von LVMH verzeichneten am Mittwoch im europäischen Handel einen leichten Kursgewinn.
Mit Blick auf die Zukunft sagte Bernard Arnault, Chairman und CEO von LVMH, dass das Unternehmen zuversichtlich in die zweite Jahreshälfte blickt. Er warnte jedoch vor Gegenwind aufgrund geopolitischer Turbulenzen und globaler Gesundheitsrisiken.