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MarketPulse Europa - Fristverlängerung im Handelsstreit schickt Aktien auf 4-Monatshoch

Veröffentlicht am 25.02.2019, 10:33
© Reuters.

von Geoffrey Smith

Investing.com - Die Bildschirme der Händler waren in Europa am Montag durchweg grün, als die Bedrohung durch einen Handelskrieg zwischen China und den USA verblasst.

US-Präsident Donald Trumps Ankündigung über Twitter, er werde die Verhängung neuer Zölle auf Importe aus China im Wert von 200 Mrd USD verschieben, mit der Begründung, dass "substanzielle Fortschritte" bei den Gesprächen der beiden Seiten zu einer Reihe von Themen, wie z.B. dem bilateralen Handel und dem intellektuellen Eigentum, gemacht worden seien, hat die europäischen Aktienkurse auf ihre höchsten Niveaus in über vier Monaten steigen lassen.

Um 10:15 MEZ stand der Leitindex Euro Stoxx 50 1,24 Punkte oder 0,3% höher auf 372,48, wobei Unternehmen in vom Außenhandel abhängigen Sektoren an der Spitze lagen, wie Volkswagen (DE:VOWG_p) und Daimler (DE:DAIGn) und einer Vielzahl von Banken, die in den vergangenen Wochen noch stärker die Gunst des Marktes einbüßten, als die Wachstumsaussichten trüber wurden. Der Stoxx Autos and Parts Sektorindex stieg um 1,3%.

Es gab allerdings eine ganze Reihe von Ausreißern. Die britischen Hausbauer stehen unter Schock, nachdem es am Wochenende Berichte gegeben hatte, dass die Regierung gegen Unternehmen für nicht dem Standard entsprechende Bauten und andere Praktiken der Branche durchgreifen wolle. Der Sektor war über Jahre hinweg einer der am besten laufenden Wirtschaftsbereich in Großbritannien, der von großzügigen dem “Help to Buy” Programm profitierte, das ultra-niedrige Zinsen für wohnungsbezogene Kredite garantierte. Persimmon (LON:PSN) traf es am schlimmsten mit 5,9% im Minus, aber auch Taylor Wimpey (LON:TW), Barratt Developments (LON:BDEV) und Berkeley Group (LON:BKGH) wurden in die Tiefe gerissen.

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In der Schweiz steht der Kurs des Pharmagiganten Roche (SIX:RO) 0,6% tiefer, nachdem das Unternehmen eine wie es aussieht gewagte Wette auf die Gentherapiefirma Spark Therapeutics gemacht hat. Das Übernahmeangebot beträgt mit 4,8 Mrd USD mehr als das Zweifache von Sparks Marktwert am Ende der letzten Woche.

In Deutschland unterdessen kocht die Saga um Wirecard (DE:WDIG) weiter. Das Handelsblatt berichtete am Wochenende, dass das Verbot von Leerverkäufen vom Regulierer Bafin ausgesprochen wurde, nachdem das Unternehmen selbst den Staatsanwälten mitgeteilt habe, jemand besteche britische Journalisten für negative Berichte über die Firma, die Short-Verkäufern genützt haben könnten. Angesichts dessen, dass alle kritischen Berichte zu Wirecard bislang von der Financial Times kamen, ist es nicht klar, warum die Bafin die Behauptungen des Unternehmens für bare Münze nehmen würde, als dieses sich seit Jahren mit Fragen zu seinen Buchführungspraktiken konfrontiert sieht.

Wirecard lag heute Morgen 2,4% höher, liegt aber immer noch rund ein Drittel tiefer, seit die FT-Berichte im Februar begannen.

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