Frankfurt/Tokio, 14. Nov (Reuters) - Schwache Konjunkturdaten aus China haben die Stimmung an den asiatischen Börsen am Donnerstag getrübt. In Japan gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index .N225 0,8 Prozent nach auf 23.141 Punkte, der breiter gefasste Topix-Index .TOPX sank um 0,9 Prozent und lag bei 1684 Punkten. In China setzten die Anleger auf staatliche Konjunkturhilfen, weswegen die Börse in Shanghai .SSEC etwas fester notierte.
Sowohl die chinesische Industrieproduktion als auch der Einzelhandelsumsatz blieben hinter den Erwartungen zurück, das Investitionswachstum erreichte ein Rekordtief. Investoren sahen das als Beweis, dass der Handelsstreit zwischen den Regierungen in Peking und Washington das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt belastet. "Es übt mehr Druck auf die chinesischen Behörden aus, sich mit Donald Trump im Handel zu einigen, so wie der Wunsch von Präsident Trump, wiedergewählt zu werden, Druck auf ihn ausübt, um zu einem Abkommen zu kommen", kommentierte Chefökonom Shane Oliver vom Vermögensverwalter AMP Capital.
Auch Japans Wirtschaftswachstum wuchs im dritten Quartal so langsam wie seit einem Jahr nicht mehr, da die schwache Nachfrage die Exporte einbrechen ließ. Anleger griffen zu dem als sicherer Anlagehafen geltenden Yen JPY= . Der Kursanstieg der Devise drückte wiederum die Aktienkurse von exportabhängigen Werten wie den Autobauern. Nissan 7201.T , Honda Motor 7267.T und Toyota 7203.T fielen um bis zu 3,5 Prozent.
Nachfolgend eine Übersicht mit den Kursveränderungen ausgewählter Aktienindizes und Währungen: Indizes
Stand
Veränderung
in Prozent Nikkei .N225
23.141,55
-0,8 Topix .TOPX
1.684,40
-0,9 Shanghai .SSEC
2.909,87
+0,2 CSI300 .CSI300
3.905,86
+0,2 Hang Seng .HSI
26.275,08
-1,1 Kospi .KS11
2.130,77
+0,4 Euro/Dollar EUR=
1,0999
Pfund/Dollar GBP=
1,2832
Dollar/Yen JPY=
108,66
Dollar/Franken CHF=
0,9890
Dollar/Yuan CNY=
7,0223
Dollar/Won KRW=
1.169,46
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