Investing.com – Facebook (NASDAQ:FB) hat mit seiner Umbenennung in „Meta“ dafür gesorgt, dass das Metaverse in den Fokus der Anleger gerückt ist.
In einer gestern veröffentlichten Studie bestätigt Morgan Stanley (NYSE:MS), dass diese Begeisterung nicht aus der Luft gegriffen ist. Ganz im Gegenteil, das Metaverse wird das nächste große Thema im Investmentbereich sein.
Der Bericht beschreibt das Metaverse als eine „virtuelle Welt für immersive, ständig verfügbare Gemeinschaftserlebnisse, in der die Nutzer eine große Anzahl von Erfahrungen gleichzeitig genießen können. In diesem virtuellen Kosmos kommen Menschen aus der ganzen Welt zusammen, spielen, beobachten, tauschen sich aus und lernen von den Millionen zur Verfügung stehenden Ressourcen“ – mit anderen Worten: Das Metaverse dürfte die nächste große Revolution sein, so wie es Smartphones bei ihrer Einführung waren.
„Die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen umgehen, kann sich dadurch grundlegend ändern“, so die Bank.
MS weist jedoch darauf hin, dass verschiedene Unternehmen derzeit ihre eigenen, florierenden Versionen eines Metaverse kreieren. Dadurch bleibt ein „echtes“ Metaverse „in seiner reinsten Form“ eine Wunschvorstellung. Denn dafür wäre es nötig, dass die Interoperabilität zwischen allen Unternehmen gegeben ist:
„Es wird viele Jahre dauern und die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen erfordern, damit sich die Nutzer barrierefrei mit ihren Avataren bewegen können."
Vor diesem Hintergrund stellte Morgan Stanley den Anlegern eine Reihe von Investitionsideen für das Metaverse vor. Roblox (NYSE:RBLX) ist ein anschauliches Beispiel, denn das Unternehmen hat bereits damit begonnen, von diesem Trend zu profitieren.
Morgan Stanley stellte auch fest, dass „der Nachrichtenfluss rund um das Metaverse-Konzept hoch ist und die Unternehmen sich zunehmend dafür interessieren. Unternehmen und Analysten sind derzeit mehr an Metaverse interessiert als an jedem anderen Thema“.
„Metaverse-Aktivitäten und Unternehmensgründungen nehmen von den USA über China bis Südkorea rasch zu“, so die Bank weiter.