Microsoft Corp (NASDAQ:MSFT) hat ehrgeizige Pläne enthüllt, in den kommenden zwei Jahren 4,3 Milliarden Euro (4,8 Milliarden US-Dollar) zu investieren, um seine Infrastruktur für künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Dienste in Norditalien massiv auszubauen. Der Technologieriese beabsichtigt, die Cloud-Region ItalyNorth zu einem seiner größten Rechenzentren in Europa zu entwickeln. Dieses soll als zentraler Datenknotenpunkt für den Mittelmeerraum und Nordafrika fungieren.
Diese Investition stellt Microsofts bisher umfangreichstes finanzielles Engagement in Italien dar. Die Initiative des Unternehmens zielt darauf ab, Italiens digitale Kapazitäten innerhalb der Mittelmeerregion erheblich zu stärken und das Land als wichtigen Technologiestandort zu positionieren.
Die Bekanntgabe erfolgte zeitgleich mit einem Treffen zwischen Microsoft-Vorstandsvorsitzendem Brad Smith und der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Rom. Das Büro der Ministerpräsidentin veröffentlichte eine Erklärung, in der die Unterstützung der Regierung für das Vorhaben betont wurde. Besonders hervorgehoben wurde das Potenzial der Investition, Italiens digitale Bedeutung im Mittelmeerraum zu festigen und auszubauen.
Erst kürzlich hatte Ministerpräsidentin Meloni Gespräche mit Larry Fink, dem CEO des US-Investmentgiganten BlackRock Inc (NYSE:NYSE:BLK), über mögliche Investitionen in Rechenzentren und die Stärkung der Energieinfrastruktur in Rom geführt. Diese Gespräche unterstreichen das wachsende Interesse globaler Technologie- und Finanzunternehmen an Italien als strategischem Standort.
Im vergangenen Monat kündigten BlackRock und Microsoft eine wegweisende Kooperation an: Sie planen einen Fonds mit einem Volumen von über 30 Milliarden US-Dollar, der sich auf Investitionen in KI-fokussierte Rechenzentren, KI-Lieferketten und nachhaltige Energiebeschaffung konzentriert. Der Fonds wird zunächst den US-Markt ins Visier nehmen, bevor er auf Partnerländer der USA ausgeweitet wird.
Die rasant steigende Nachfrage nach KI- und Cloud-Diensten in diversen Sektoren, von Gaming bis E-Commerce, treibt Unternehmen dazu, maßgeschneiderte KI-Modelle in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Diese hochentwickelten Modelle nutzen fortschrittliche Mustererkennung, um Entscheidungsprozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern.
Zum Zeitpunkt der Ankündigung lag der Wechselkurs bei 1 US-Dollar zu 0,9056 Euro.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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