Frankfurt/Tokio, 19. Nov (Reuters) - Die Anleger in Asien haben sich angesichts unklarer Signale im Handelskonflikt zwischen den USA und China nicht aus der Deckung gewagt. Je länger der Streit andauere, desto mehr Sorgen würden sich die Investoren machen, sagte Michael McCarthy, Chefstratege beim Brokerhaus CMC Markets in Sydney. "Die Tatsache ist, dass die Uhr tickt." Auf der Stimmung lastete ein Bericht des US-Senders CNBC, wonach die Regierung in Peking die Aussichten für eine Einigung mit Washington pessimistisch einstufe. Auf der anderen Seite verlängerte die US-Regierung eine Ausnahmeerlaubnis für heimische Firmen, Geschäfte mit dem chinesischen Netzwerkausrüster Huawei zu machen, was positiv aufgenommen wurde.
In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei .N225 0,5 Prozent schwächer bei knapp 23.293 Punkten. In China legten die Kurse zu, der Leitindex in Shanghai .CSI300 gewann 0,9 Prozent. Dabei spielten Hoffnungen eine Rolle, dass die Regierung in Peking die Wirtschaft mit neuen Konjunkturprogrammen in Schwung bringen könnte. Erst am Montag hatte die Notenbank einen wichtigen Zins überraschend gesenkt.
Nachfolgend eine Übersicht mit den Kursveränderungen ausgewählter Aktienindizes und Währungen: Indizes
Stand
Veränderung
in Prozent Nikkei .N225
23.292,65
-0,5 Topix .TOPX
1.696,73
-0,2 Shanghai .SSEC
2.932,39
+0,8 CSI300 .CSI300
3.946,00
+1,0 Hang Seng .HSI
27.032,35
+1,3 Kospi .KS11
2.153,24
-0,3 Euro/Dollar EUR=
1,1078
Pfund/Dollar GBP=
1,2965
Dollar/Yen JPY=
108,60
Dollar/Franken CHF=
0,9892
Dollar/Yuan CNY=
7,0231
Dollar/Won KRW=
1.166,63
https://tmsnrt.rs/2zpUAr4
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^> (Reporterin: Christina Amann, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)