Frankfurt, 11. Aug (Reuters) - Ein Rückschlag im Streit über den Status ihrer Fahrer setzt Uber (NYSE:UBER) und Lyft (NASDAQ:LYFT) zu. Die Aktien der beiden Fahrdienst-Vermittler fielen am Dienstag um bis zu drei Prozent.
Ein Gericht untersagte es den Firmen, Fahrer als Subunternehmer zu klassifizieren, und kam damit einem Antrag Kaliforniens nach. Der US-Bundesstaat ist der Ansicht, dass sie Angestellte seien. Lyft kündigte Einspruch gegen die Entscheidung an. Als Angestellte haben die Fahrer unter anderem Anspruch auf einen Mindestlohn und bezahlte Krankheitstage.
Der Ausgang des Verfahrens sei zwar unklar, kommentierte Analyst Jake Fuller vom Brokerhaus BTIG. Im schlimmsten Fall werde eine Klassifizierung der kalifornischen Fahrer als Angestellte den operativen Gewinn von Uber um 200 Millionen Dollar schmälern. Nach dem knapp zehnprozentigen Kursrutsch der vergangenen Tage sei dieser Ergebnisrückgang im Aktienpreis enthalten. (Reporter: Hakan Ersen redigiert von Georg Merziger Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte).)