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MÄRKTE-US-Aussagen zum Handelsabkommen lassen die asiatischen Börsen schwanken

Veröffentlicht am 23.06.2020, 05:58
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Sydney, 23. Jun (Reuters) - Die Asiatische Aktien haben sich am Dienstag nach einem deutlichen Einbruch zu Tagesbeginn wieder erholt. Widersprüchliche Aussagen des Weißen Hauses über das Bestehen des Handelsabkommen der ersten Phase zwischen den USA und China brachten die Märkte ins Taumeln: Der Handelsberater des Weißen Hauses, Peter Navarro, sagte, das Handelsabkommen mit China sei "vorbei", da in den Augen der Vereinigten Staaten die Volksrepublik ein Übergreifen des neuartigen Coronavirus auf andere Länder hätte verhindern können. Der Kommentar führte zunächst zu einem Ausverkauf an den Aktienmärkten. Die Stimmung erholte sich allerdings schnell nach der Erklärung Navarros, dass sein Kommentar aus dem Zusammenhang gerissen worden sei. Auch US-Präsidenten Donald Trump pflichtete auf Twitter bei, dass der Pakt "völlig intakt" sei. dem Weißen Haus können Sie nie sicher sein, ob sie ihre eigene Meinung oder die offizielle Position äußern", sagte Moh Siong Sim, Devisenanalyst bei der Bank of Singapore. "Wenn das seine eigene Meinung ist, ist es ziemlich schlüssig mit Navarro. Wir wissen, dass er ein Hardliner ist. Aber letztlich ist es Trump, der entscheidet, ob das Handelsabkommen besteht oder vom Tisch ist." Als Reaktion darauf hat sich die Börse in Tokio hat sich am Dienstag zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index .N225 lag im Verlauf 0,9 Prozent höher bei 22.642 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index .TOPX stieg um 1 Prozent und lag bei 1594 Punkten.

Die Börse in Shanghai .SSEC lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen .CSI300 gewann 0,3 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans .MIAPJ0000PUS fiel um 0,1 Prozent. Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 107,17 Yen JPY= und legte 0,1 Prozent auf 7,0762 Yuan CNY= zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9469 Franken CHF= . Parallel dazu stieg der Euro EUR= um 0,1 Prozent auf 1,1268 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0675 Franken EURCHF= an. Das Pfund Sterling GBP= gewann 0,1 Prozent auf 1,2475 Dollar.

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