Singapore/Washington, 06. Aug (Reuters) - Die Börsen in Asien haben sich mangels Fortschritten bei den Verhandlungen in den USA über neue Corona-Hilfen schwächer gezeigt. Im US-Kongress schienen sich die Stadtpunkte der Republikaner und Demokraten zu verschärfen. Unter anderem wird über die Fortsetzung der Sonder-Arbeitslosenhilfe in Höhe von 600 Dollar pro Woche und einem Schutz für Mieter gestritten. Investoren interpretierten allerdings die Bemerkung des republikanischen Senators Roy Blunt, dass "wenn es bis Freitag keinen Deal gibt, wird es keinen Deal geben", als Zeichen, dass es auf einen Kompromiss hinauslaufen werde. Wie der aussehen soll, blieb unklar. Denn laut Unterhändler Mark Meadows, Stabschef des Weißen Hauses, liegen beide Seiten in den Verhandlungen noch "Billionen voneinander entfernt" 225 Werte umfassende Nikkei-Index .N225 lag im Verlauf 0,3 Prozent tiefer bei 22.441 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index .TOPX sank um 0,3 Prozent und lag bei 1550 Punkten.
Die Börse in Shanghai .SSEC lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen .CSI300 verlor 1 Prozent. Nur der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans .MIAPJ0000PUS stieg um 0,9 Prozent auf ein neues Hoch innerhalb der vergangenen sechseinhalb Monate.
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 105,53 Yen JPY= und legte 0,2 Prozent auf 6,9468 Yuan CNY= zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9086 Franken CHF= . Parallel dazu blieb der Euro EUR= fast unverändert bei 1,1862 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0781 Franken EURCHF= an. Das Pfund Sterling GBP= gewann 0,1 Prozent auf 1,3121 Dollar.