Investing.com - In einem stetigen Auf und Ab navigierten sich die US-Börsen am Dienstag durch einen unruhigen Handel, ohne eine klare Richtung vorzugeben. Während sich die Augen weiterhin auf die laufende Berichtssaison richten, bleibt auch die Entwicklung der Renditen im Fokus, die zuletzt aufgrund einiger hawkisher Töne aus der US-Notenbank angestiegen waren.
Nach LSEG-Daten haben nun mehr als die Hälfte der im S&P 500 gelisteten Unternehmen ihre Geschäftsergebnisse veröffentlicht, wobei 81,2 % die Erwartungen übertrafen. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich für das vierte Quartal ein Gewinnanstieg von 8,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum ab.
Die Woche begann an der Wall Street holprig, nachdem der S&P 500 zuvor im Zuge starker Zahlen von Meta (NASDAQ:META) und Amazon (NASDAQ:AMZN) sowie Spekulationen über eine baldige Zinssenkung eine fulminante Rallye hingelegt hatte.
Jedoch haben hochrangige Fed-Vertreter, darunter auch der Vorsitzende Jerome Powell, die Erwartungen der Märkte an eine rasche Lockerung der Geldpolitik inzwischen gedämpft. Man müsse erst mehr Vertrauen gewinnen, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung 2 % bewege, hieß es unisono.
Das CME FedWatch Tool zeigt, dass die Händler mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 55 % eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Mai erwarten, während die Wahrscheinlichkeit für eine erste Senkung im Juni bei etwa 86 % liegt. März als Starttermin für eine Senkung der Kreditkosten ist mittlerweile fast vom Tisch.
Der Dow Jones Industrial stieg um 110 Punkte bzw. 0,27 % auf 38.484, der S&P 500 legte um 5,2 Punkte bzw. 0,11 % auf 4.947 Punkte zu, während der Nasdaq 100 um 0,44 % auf 17.535,78 Punkte sank.
Im Nasdaq sanken Chip-Aktien wie Nvidia (NASDAQ:NVDA) und Broadcom (NASDAQ:AVGO) um mehr als 2 %. Der Philadelphia Semiconductor Index, der sich auf Halbleiterwerte konzentriert, verlor infolgedessen 1,8 % an Wert.
Der KBW Regional Banking Index (NASDAQ:KBWR) fiel um 1 %, nachdem die New York Community Bancorp (NYSE:NYCB) um 16 % einbrach. Bereits in der Vorwoche waren die Papiere der Regionalbank eingebrochen, nachdem das Institut überraschend einen Quartalsverlust gemeldet hatte.
Dank der überraschend guten Ergebnisse von Frontier Group Holdings (NASDAQ:ULCC) zogen Airline-Aktien (NYSE:JETS) an und verhalfen dem Dow Jones Transport Average zu einem Plus von 2,7%.
Palantir (NYSE:PLTR) Technologies stachen hervor und sprangen um 25% nach oben, nachdem der Daten-Spezialist bessere Umsatzzahlen als erwartet veröffentlichte und einen vielversprechenden Ausblick gab.
Auch GE HealthCare (NASDAQ:GEHC) Technologies zeigten eine starke Performance mit einem Kurssprung um 11,7%, nachdem das Medizintechnikunternehmen bessere Ergebnisse als erwartet für das vierte Quartal bekannt gegeben hatte. Das ließ den Healthcare-Sektor auf ein neues Rekordhoch klettern.
Dagegen gab Eli Lilly (NYSE:LLY) seine anfänglichen Gewinne wieder ab und sank zuletzt um rund 1%. Zuvor hatte der US-Pharmariese starke Zahlen für das vierte Quartal gemeldet und für dieses Jahr einen weiteren Umsatzsprung in Aussicht gestellt.
Die Papiere des Chemieunternehmens Dupont De Nemours (NYSE:DD) konnten sich um 7,1% verbessern, nachdem das Unternehmen die Gewinnschätzungen für das vierte Quartal übertroffen hatte, ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von 1 Milliarden Dollar ankündigte und seine Dividende erhöhte.
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