Von Peter Nurse
Investing.com - Die US-Aktienmärkte dürften am Mittwoch positiv in den Handel starten und sich von den vorangegangenen starken Verlusten erholen.
Gegen 13:05 Uhr lag der Dow Futures 70 Punkte oder 0,2% höher, die S&P 500 Futures handelten 14 Punkte oder 0,3% weiter oben und die Nasdaq 100 Futures kletterten 85 Punkte oder 0,6%.
Der technologielastige Nasdaq Composite schloss am Dienstag fast 2% niedriger, was dem schlechtesten Tag seit Ende März entspricht. Verantwortlich dafür waren die Kommentare der Finanzministerin Janet Yellen über höhere Zinssätze. Panikartig schlossen die Investoren ihre Positionen von Megacap Tech- und Wachstumswerte.
Am Mittwoch sieht die Lage jedoch schon wieder entspannter aus. Die Anleger freuen sich auf weitere Unternehmensgewinne, in einem allgemein starken ersten Quartal.
General Motors (NYSE:GM) wird am Mittwoch sein Zahlenwerk vorlegen. Ein Großteil der Aufmerksamkeit liegt dabei auf dem Mangel an Chips, denn dieser entscheidet maßgeblich über das künftige Wachstum des Autobauers. Bereits in der letzten Woche musste Ford (NYSE:F) seine Prognosen aufgrund dieser Problematik senken.
Hilton Worldwide (NYSE:HLT), Allstate (NYSE:ALL) und Etsy (NASDAQ:ETSY) werden ebenfalls Daten für das erste Quartal veröffentlichen. Die Augen sind auch auf Lyft (NASDAQ:LYFT) gerichtet, nachdem das Mitfahrunternehmen am Dienstag nach der Schlussglocke einen weiteren starken Monat mit hohen Passagierzahlen gemeldet hat. Der Rivale Uber (NYSE:UBER) präsentiert seine Ergebnisse nach dem heutigen Börsenschluss.
Die ADP wird um 14:15 Uhr ihre Schätzung der Neueinstellungen im privaten Sektor für den Monat bis Mitte April veröffentlichen. Man erwartet, dass die Anzeichen für eine anhaltende und starke Erholung auf dem Arbeitsmarkt bestätigt werden. Analysten rechnen in der Privatwirtschaft mit 800.000 neuen Arbeitsplätzen, da das Gastgewerbe und andere Dienstleistungssektoren von ihrer erweiterten Handlungsfreiheit Gebrauch gemacht haben.
Die ISM-Umfrage für das nicht-verarbeitende Gewerbe wird um 15:45 Uhr veröffentlicht. Das Hauptaugenmerk liegt auch hier auf dem Beschäftigungs-Subindex, da die US-Notenbank bei der Steuerung der Geldpolitik den Arbeitsmarkt im Blick hat.
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