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IBEX 35 schnellt hoch, Spannungen in Spanien gehen zurück

Veröffentlicht am 11.10.2017, 09:40
Spanischer Markt erholt sich mit nachlassenden politischen Spannungen
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Investing.com - Der spanische Referenzindex schnellt am Mittwoch hoch. Die politischen Spannungen im Land gehen vorübergehend zurück. Andere europäische Märkte sind uneinheitlicher.

Um 07:40 Uhr GMT oder 03:40 Uhr ET stieg der EURO STOXX 50 um 0,13 Prozent, Frankreichs CAC 40 rutschte um 0,24 Prozent ab, der DAX 30 legte um 0,07 Prozent zu und der spanische IBEX 35 fiel um 1,24 Prozent.

Der katalonische Präsident Carles Puidgemont unterzeichnete am Dienstag eine Urkunde, die die Unabhängigkeit der Region von Spanien erklärt. Allerdings vollzog er diesen Schritt vorerst nicht und ebnete damit den Weg zu Verhandlungen mit der Zentralregierung.

Die spanische Zentralregierung kommt am Mittwoch zusammen, um ihre Antwort auf die Unabhängigkeitsbewegung Kataloniens vorzubereiten.

Finanzwerte notieren gemischt. BNP Paribas (BNPP.PAR) fällt um 0,09 Prozent, Societe Generale (SOGN.PAR) steigt um 0,11 Prozent. Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) rutscht um 0,15 Prozent ab und Commerzbank (XETRA:CBKG) geht um 0,48 Prozent hoch.

Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) fällt um 0,81 Prozent und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) steigt um 0,65 Prozent. Die spanischen BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) gehen um 2,41 bzw. 02,32 Prozent hoch.

Deutsche Lufthansa AG (DE:LHAG) klettert um 0,59 Prozent hoch. Die Flugfirma verkündete Pläne zur Zusammenarbeit mit Winding Tree, einem Reisevertriebsunternehmen auf Blockchain-Basis.

Ein Token-Verkaufsevent von Winding Tree ist für den 1. November geplant. Dabei soll seine Kryptowährung Lif, eingeführt werden.

Der britische FTSE 100 fällt um 0,06 Prozent, gedrückt von Provident Financial (LON:PFG) mit 9,38 Prozent. Das Unternehmen wurde für seine Massen-SMS- und E-Mail-Spam-Kampagne mit einer Strafe von 75.000 Pfund belegt.

Angaben des Information Commissioner's Office zufolge versendete die Tochtergruppe Vanquis Bank 870.849 Spam-SMS und 620.000 Spam-E-Mails, um für ihre Kreditkarten zu werben. Da die Kunden der Kontaktaufnahme nicht zugestimmt hatten, stellte die Aktion eine Gesetzesübertretung dar.

Verluste im Bergbausektor trugen ebenfalls zum Abwärtstrend des rohstofflastigen Index bei. Bhp Billiton (L:BLT) verliert 0,79 Prozent und Rio Tinto (L:RIO) 0,28 Prozent. Glencore (L:GLEN) rutscht um 0,07 Prozent ab.

Finanzwerte steigen ab: HSBC Holdings (LONDON:HSBA) rutscht um 0,16 Prozent und Lloyds Banking (LONDON:LLOY) um 0,54 Prozent ab. Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) fällt um 0,72 Prozent. Barclays (LONDON:BARC) jedoch entwickelt sich überdurchschnittlich und steigt um 0,26 Prozent.

Royal Mail (LON:RMG) gehört mit 2,77 Prozent zu den besten Performern des Index. Das Postunternehmen beantragte eine einstweilige Verfügung beim Obersten Gericht, um seine Angestellten an einem Generalstreik zu hindern, mit dem diese gegen Änderungen in seinem Rentenplan demonstrieren möchten.

Der Streik soll am 19. Oktober beginnen und 48 Stunden dauern.

Smith & Nephew (LON:SN) befindet sich mit 2,72 Prozent Anstieg ebenfalls unter den Gewinnern. Das Hedgefonds Elliott Management Corp. des Milliardärs Paul Singer erwarb eine Beteiligung an dem Hersteller medizinischer Ausrüstung.

Aktienmärkte in den USA starten tiefer. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,03 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,09 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,09 Prozent erwartet.

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