Zu den größten Gewinnern im TecDAX zählte gestern die Aktie des Windkraftspezialisten Nordex (DE:NDXG), die fast 3 Prozent zulegen konnte. Grund für den Kursanstieg ist ein weiterer Großauftrag, den das Unternehmen an Land ziehen konnte. Für zwei Großprojekte in Südafrika wird Nordex insgesamt 80 Turbinen der Baureihe AW125/3150 mit einer Gesamtleistung von 252 Megawatt errichten.
Die gesamte Branche hat zu kämpfen
Durch den Tagesgewinn konnte die Aktie auch die wichtige 50-Tage-Linie (EMA50) überwinden. Wird der Anstieg in den nächsten Tagen bestätigt, dürfte dies für weitere Aufwärtsimpulse sorgen. Die charttechnischen Indikatoren verhalten sich derzeit eher ruhig und zeigen keine Kauf- bzw. Verkaufssignale an.
Ohnehin dürfte der Fokus bei Nordex inzwischen stärker auf der fundamentalen respektive wirtschaftlichen Seite liegen. Und hier hat die gesamte Branche zu kämpfen, auch der dänische Weltmarktführer Vestas Wind tut sich im aktuellen Marktumfeld schwer. Bei Nordex hat sich die Situation zusätzlich durch die neue Auftragsvergabe auf dem Heimatmarkt Deutschland verschärft, nachdem Aufträge hierzulande nicht mehr öffentlich ausgeschrieben, sondern im Zuge einer holländischen Auktion (das Unternehmen mit dem günstigsten Angebot bekommt den Zuschlag) vergeben werden.
Entspannung in Sicht?
Die Folgen der angespannten Marktlage lassen sich nur zu gut an den enttäuschenden und stark rückläufigen Halbjahreszahlen ablesen, die das Unternehmen Mitte August vorgelegt hat. Unter dem Strich wurde sogar ein Verlust ausgewiesen. Goldman Sachs-Analyst Manuel Losa geht davon aus, dass sich die Situation erst im Jahr 2020 entspannen wird. Bis dahin könnte es für die Anleger also durchaus noch ungemütlich werden.
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Ein Beitrag von Alexander Hirschler.