Investing.com - Nvidia (NASDAQ:NVDA) wird am 20. November seine Geschäftszahlen für das Oktober-Quartal veröffentlichen. Die Citigroup erwartet aufgrund des laufenden Umstiegs auf die neue Blackwell-Chipserie ein moderates Wachstum.
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Citigroup-Analyst Atif Malik rechnet damit, dass die Umsätze von Nvidia nahe der Markterwartungen liegen. Seine Prognosen belaufen sich auf einen Gesamtumsatz von 33 Milliarden Dollar, wovon 29 Milliarden Dollar auf das Geschäft mit Rechenzentren entfallen – und damit knapp unter den Konsensschätzungen von 34 bzw. 30 Milliarden Dollar. Malik führt diese Abweichung auf den Übergang zur Blackwell-Architektur zurück, der sich aktuell noch in einer frühen Phase befindet.
Für das Januar-Quartal hat Malik seine Prognose für den Rechenzentrumsbereich erhöht und rechnet dort mit zusätzlichen Einnahmen von drei bis vier Milliarden Dollar durch die Blackwell-Chips. Nvidia habe zwar die Produktionsprobleme im Zusammenhang mit Blackwell behoben, doch bleibt die Lieferkapazität zunächst eingeschränkt. Citigroup prognostiziert für das Januar-Quartal einen Umsatz von insgesamt 36,5 Milliarden Dollar, davon 32 Milliarden Dollar aus dem Rechenzentrumssegment. Dies bleibt knapp unter den Markterwartungen von 37,5 Milliarden bzw. 33 Milliarden Dollar.
Malik geht von einer Bruttomarge von 73 Prozent im Januar-Quartal aus, was rund 30 Basispunkte unter dem Konsens liegt. Grund sei eine stärkere Nachfrage nach dem H200-Chip, der für eine niedrigere Marge sorgt.
Für das April-Quartal erwartet Malik ein stärkeres Wachstum. Grund dafür sei, dass sich die Margen verbessern dürften, wenn der Anteil der Blackwell-Chips am Verkaufsvolumen steigt. Auch seine Gewinnprognosen pro Aktie (EPS) für die Geschäftsjahre 2025, 2026 und 2027 hat Malik entsprechend um 0,10, 0,55 und 0,08 Dollar angehoben.
Als Kursziel für Nvidia setzte er 170 Dollar an, 20 Dollar höher als die bisherige Schätzung, und bestätigte seine Kaufempfehlung für den Chiphersteller.
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