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POLITIK-BLICK-Merz - CureVac-Börsengang in New York ist "Ausverkauf Europas"

Veröffentlicht am 03.10.2020, 17:50
Aktualisiert 03.10.2020, 17:54
© Reuters.
AIR
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03. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu den politischen Entwicklungen über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHLAND/CUREVAC - Köln: Der CDU-Politiker Friedrich Merz sieht den Börsengang des Biotech-Unternehmens CureVac 5CV.DE in New York und nicht in Europa als Krisenzeichen. "Das ist der Ausverkauf Europas über die Kapitalmärkte, der dort stattfindet", sagte Merz am Samstag in Köln auf einer Veranstaltung der Jungen Union Nordrhein-Westfalen. Europa habe zuletzt vor 50 Jahren mit Airbus AIR.PA ein Unternehmen hervorgebracht, das weltweit eine entscheidende Rolle spiele. Dies müsse sich wieder ändern.

DEUTSCHLAND/RENTE - Berlin: Die Junge Union (JU) fordert einen Verzicht auf die Rentenerhöhung im kommenden Jahr und damit eine Nullrunde für Rentner. Im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Business Insider" kritisiert der JU-Vorsitzende Tilman Kuban, dass die Bundesregierung die Renten im kommenden Jahr erhöhen will, obwohl das eigentlich nicht vorgesehen wäre, weil die Löhne aufgrund der Corona-Krise sinken. Dies müsse rückgängig gemacht werden. Kuban griff die große Koalition wegen der steigenden Renten scharf an. "Niemand möchte die Lebensleistung der Rentner schmälern, aber wir müssen darauf achten, dass der jungen Generation nicht ein völlig überfordertes Rentensystem vererbt wird", sagte er. Im Entwurf des Haushaltes des Arbeits- und Sozialministeriums für 2021 beträgt allein der Zuschuss zur Rentenversicherung über 100 Milliarden Euro.

USA/VIETNAM/HANDEL - Washington: Die USA nehmen Vietnams Devisenpraktiken unter die Lupe. Geprüft werde, ob das asiatische Land seine Währung unterbewertet und damit dem amerikanischen Handel geschadet habe, teilte das Büro des US-Handelsbeauftragten (USTR) mit. Die Untersuchung sei auf Weisung von US-Präsident Donald Trump eingeleitet worden. Vietnam steht wegen seines Handelsüberschusses mit den USA auf der amerikanischen Beobachtungsliste für potenzielle Währungsmanipulatoren. Vietnams Zentralbankchef Le Minh Hung sagte, dass sein Land weder Geldpolitik noch Wechselkurse benutze, um sich einen unfairen Wettbewerbsvorteil im internationalen Handel zu verschaffen. Trump hat in den vergangenen Jahren mehreren asiatischen Staaten wie China und Japan unfaire Handelspraktiken vorgeworfen.

(Reuters-Redaktion Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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