Progressive Corp (NYSE:PGR) meldet einen beachtlichen Anstieg des Gewinns im dritten Quartal, wobei sich die Zahlen aufgrund der starken Nachfrage nach Kfz-Versicherungen mehr als verdoppelt haben. Der Nettogewinn des Versicherers kletterte auf 2,33 Milliarden US-Dollar oder 3,97 US-Dollar pro Aktie für das am 30.09.2023 endende Quartal. Dies stellt einen erheblichen Zuwachs gegenüber den 1,12 Milliarden US-Dollar oder 1,89 US-Dollar pro Aktie im Vorjahreszeitraum dar.
Das Unternehmen verzeichnete einen Anstieg der Anzahl der persönlichen Versicherungspolicen um 15% im Jahresvergleich auf insgesamt 29,3 Millionen. Dieser Zuwachs spiegelt einen breiteren Trend wider, bei dem Privatpersonen und Unternehmen trotz steigender Preise weiterhin in Versicherungsschutz investieren. Faktoren wie Lohnwachstum und ein robuster Arbeitsmarkt haben das Verbrauchervertrauen gestärkt und es mehr Kunden ermöglicht, Versicherungspolicen abzuschließen.
Die gebuchten Nettoprämien von Progressive stiegen im Quartal um beeindruckende 25% auf 19,46 Milliarden US-Dollar. Die Combined Ratio des Unternehmens, eine wichtige Rentabilitätskennzahl für Versicherer, verbesserte sich von 92,4% im Vorjahr auf 89%. Eine Combined Ratio unter 100% signalisiert, dass das Unternehmen mehr an Prämien eingenommen als an Schadenszahlungen geleistet hat, was auf eine profitable Periode hindeutet.
Der Versicherer gab zudem bekannt, dass er im September aufgrund des Hurrikans Helena Katastrophenverluste in Höhe von 563 Millionen US-Dollar verzeichnete. Für Oktober rechnet Progressive damit, dass sein Fahrzeuggeschäft infolge des Hurrikans Milton Katastrophenverluste von nahezu 325 Millionen US-Dollar erleiden wird.
Die Aktie des in Mayfield Village, Ohio, ansässigen Unternehmens hat einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt. Mit einem Anstieg von etwa 58,1% im bisherigen Jahresverlauf 2024 übertrifft sie deutlich die Gewinne des S&P 500 Index, der im gleichen Zeitraum um 22,9% zulegte.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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