US-Bezirksrichter Reed O'Connor hat für den 11.10.2023 eine Anhörung anberaumt, um die Bedenken der Familien der Opfer der beiden Boeing (NYSE:BA) 737 MAX-Abstürze bezüglich des vorgeschlagenen Vergleichs von Boeing zu erörtern. Der Luftfahrtgigant hat sich bereit erklärt, sich des Vorwurfs der kriminellen Betrugsverschwörung schuldig zu bekennen.
Boeing hat diesen Vergleich am 24.07.2023 abgeschlossen, der eine Geldstrafe von bis zu 487 Millionen US-Dollar vorsieht. Diese Maßnahme folgt auf einen Verstoß gegen ein Aufschubabkommen aus dem Jahr 2021. Angehörige der Absturzopfer haben die Geldstrafe als unzureichend kritisiert und weitere Einwände gegen die Bedingungen des Vergleichs erhoben.
Bei der anstehenden Anhörung werden auch Einsprüche der polnischen Fluggesellschaft LOT berücksichtigt. Richter O'Connor wird nach sorgfältiger Prüfung der Einwände sowohl der Familienangehörigen als auch von LOT entscheiden, ob er Boeings Vergleichsangebot annimmt.
Die beiden verheerenden Abstürze der Boeing 737 MAX forderten insgesamt 346 Menschenleben. Diese Tragödien hatten weitreichende Folgen für Boeing und führten zu einer intensiven Überprüfung des Flugzeugdesigns und der Sicherheitsstandards. In der Konsequenz wurde die gesamte 737 MAX-Flotte weltweit vorübergehend stillgelegt. Der nun zur Diskussion stehende Vergleich ist Teil der fortlaufenden Bemühungen Boeings, die rechtlichen Nachwirkungen der Abstürze zu bewältigen und abzuschließen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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