Investing.com - Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas hat sein Anlagevotum für Rivian Automotive (NASDAQ:RIVN) mit "Overweight" und einem Kursziel von 85,00 Dollar bekräftigt. Zuvor wurde Rivian-CEO RJ Scaringe in einem electrek-Artikel mit den Worten zitiert: "Halbleiter sind ein kleiner Vorgeschmack auf das, was wir in den nächsten zwei Jahrzehnten bei Batteriezellen erleben werden." Ungeachtet dessen bekräftigte der Elektroautobauer seine revidierte Produktionsprognose von 25.000 Einheiten für dieses Jahr.
In der Analystennotiz von Morgan Stanley (NYSE:MS) hieß es: "Die meisten kurzfristigen Schätzungen für das EV-Volumen gründen sich auf die Versorgung mit kritischen Materialien, die aber voraussichtlich nicht in ausreichenden Mengen verfügbar sein werden. Die Prognosen für die kurzfristige EV-Marktdurchdringung müssen möglicherweise aufgrund des Mangels an kritischen Elektrometallen deutlich nach unten korrigiert werden. Auf kurze Sicht raten wir zu einer kategorischen Senkung der Prognosen für die EV-Marktdurchdringung vieler OEMs bis zur Mitte des Jahrzehnts, weil sie sich möglicherweise nicht die zur Erfüllung ihrer EV-Prognosen erforderlichen physischen Materialien/Metalle gesichert haben. Auf der anderen Seite müssen die Investoren ihre Prognosen für die Penetration von Verbrennungsmotoren zumindest vorübergehend nach oben korrigieren, was sich als recht profitabel erweisen könnte, da es unwahrscheinlich ist, dass künftige F&E-Gelder in ICE-Technologien fließen werden. Auf diese Weise könnten OEMs die ICE-Cashcow noch länger melken, als derzeit angenommen wird."
Auf Investing.com sind gegenwärtig 16 Analysten gelistet, die sich mit Rivian beschäftigen. 10 raten zum Kauf der Aktie, fünf halten sie für haltenswert. Verkaufsempfehlungen gibt es eine. Das durchschnittliche Kursziel für die nächsten zwölf Monate liegt bei 81,07 Dollar. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau ergibt sich daraus ein Ertragspotenzial von rund 140 %.
Die Aktien von Rivian büßten gestern 6,82 % an Wert ein und gingen bei 33,76 Dollar aus dem Handel. Seit Jahresbeginn steht ein Kursminus von 67,44 % zu Buche.
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