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Rolls-Royce unter Druck: Triebwerkshersteller warnt vor Gegenwind

Veröffentlicht am 04.08.2022, 10:14
Aktualisiert 04.08.2022, 12:07
© Reuters
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Von Scott Kanowsky

Investing.com -- Eine Warnung des Triebwerkherstellers Rolls-Royce (LON:RR) vor den sich abzeichnenden konjunkturellen Herausforderungen ließ die Aktien des Unternehmens am Donnerstag im europäischen Handel fallen. Allerdings konnte der britische Konzern seinen Geldabfluss im ersten Halbjahr um mehr als eine Milliarde Pfund auf 77 Millionen britische Pfund eindämmen.

Das an der Londoner Börse gelistete Unternehmen teilte mit, dass sich sein Geldabfluss um 1,1 Milliarden Pfund über dem des Vorjahreszeitraums bewegt, was hauptsächlich auf die Zunahme der Flugstunden großer Langstreckenjets zurückzuführen war, die das Herzstück des Unternehmens bilden.

Aber der externe Gegenwind, insbesondere durch den Krieg in der Ukraine, den Inflationsdruck und Störungen in der Lieferkette, bleibt bestehen, warnte Rolls-Royce. Diese Trends werden voraussichtlich "bis 2023 anhalten". Zur Abschwächung dieser Risiken will Rolls-Royce seine Kosten senken und seine Lieferketten konsolidieren.

Der Konzern bestätigte derweil seine Finanzprognose für das Gesamtjahr und sagte, er erwarte für 2022 ein bereinigtes Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich, eine "weitgehend unveränderte" operative Gewinnmarge und einen "leicht positiven" freien Cashflow.

"Unsere Prognose für das Gesamtjahr gründet sich auf die erwartete Verbesserung in der zivilen Luftfahrt im zweiten Halbjahr, getragen von geplanten höheren Verkäufen von großen Ersatztriebwerken und Werkstattaufenthalten großer Triebwerke", sagte Rolls-Royce in einer Erklärung.

In den sechs Monaten bis zum 30. Juni sank die bereinigte operative Marge auf 2,4 % von 5,9 %.

Der Umsatz des Konzerns, zu dessen wichtigsten Kunden die Flugzeugbauer Airbus Group (EPA:AIR) und Boeing (NYSE:BA) gehören, stieg im ersten Halbjahr 2022 auf 5,31 Milliarden Pfund nach 5,23 Milliarden Pfund im Vorjahreszeitraum. Ausschlaggebend hierfür war ein Rekord-Auftragseingang in der Sparte Power Systems des Unternehmens.

Die Rolls-Royce-Aktien büßten bis 12.00 Uhr MEZ knapp 10 % ein.

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