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ROUNDUP: Citigroup kündigt weitere Milliarden-Belastung durch Rechtskosten an

Veröffentlicht am 09.12.2014, 19:29
Aktualisiert 09.12.2014, 19:30
ROUNDUP: Citigroup kündigt weitere Milliarden-Belastung durch Rechtskosten an
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NEW YORK (dpa-AFX) - Ihre umfangreichen Rechtsrisiken lassen die US-Großbank Citigroup (NYSE:C) (XETRA:TRVC) (NYSE:C) (XETRA:TRVC) nicht los. Vorstandschef Michael Corbat kündigte am Dienstag in New York bei einer Investorenveranstaltung neue Milliarden-Belastungen an. Deshalb werde im vierten Quartal nur noch ein kleiner Überschuss zusammenkommen. Für laufende juristische Auseinandersetzungen sowie die Kosten für den Konzernumbau werde sein Haus im laufenden Quartal 3,5 Milliarden US-Dollar zur Seite legen. Damit seien alle absehbaren Rechtskosten gedeckt.

Zuletzt war die Bank wegen ihrer Verstrickung in den Skandal um manipulierte Devisenkurse von britischen und amerikanischen Behörden bereits zu Zahlungen von insgesamt rund einer Milliarde Dollar verdonnert worden. Das US-Justizministerium ermittelt der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge jedoch weiter in diesem Fall, so dass die Citigroup noch nicht aus dem Schneider ist. Das Institut steht zudem wegen der südamerikanischen Tochter Banamex unter Druck, die wegen des Verdachts der Geldwäsche ins Visier der Aufseher geraten ist. Aufgrund der gestiegenen Rechtskosten hatte die Citigroup Ende Oktober schon ihre Ergebnisse für das dritte Quartal um 600 Millionen Dollar nach unten korrigieren müssen. Insgesamt hatten die US-Behörden zuletzt sechs internationale Großbanken - neben der Citigroup handelt es sich um die HSBC (FSE:HBC1) (ISE:HSBA), JPMorgan (NYSE:JPM) (ETR:CMC), Royal Bank of Scotland (RBS (FSE:RYS) (ISE:RBS)), UBS (VTX:UBSN) (ETR:UBRA) und Bank of America (ETR:NCB) (NYSE:BAC) - wegen verbotener Preisabsprachen an den Währungsmärkten Strafen in Höhe von 4,3 Milliarden Dollar aufgebrummt. Die Aufseher hielten es für erwiesen, dass Händler der Banken sich beim Handel mit Fremdwährungen zwischen Anfang 2008 und Oktober 2013 in verbotener Weise abgesprochen haben, um eigene Geschäft zu fördern - ähnlich wie beim Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze. Hinweise fanden die Behörden in Chat-Protokollen. Die Institute hätten so eigene Interessen über die von Kunden und anderen Marktteilnehmern gestellt. An der Börse sorgten die Neuigkeiten der Citigroup am Dienstag für moderate Kursverluste - die Aktie des Geldhauses stand zuletzt mit etwa 1,5 Prozent im Minus.

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