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ROUNDUP: Postbank: IT-Probleme behoben - 'Sehr wenige Kunden betroffen'

Veröffentlicht am 14.02.2022, 14:53
© Reuters.

FRANKFURT/BONN (dpa-AFX) - Nach mehreren Tagen mit technischen Problemen sollten Postbank-Kunden die Dienste des Instituts wieder störungsfrei nutzen können. "Durch die am vergangenen Freitag eingeleiteten technischen Maßnahmen konnte die für einige Kunden teilweise eingeschränkte Erreichbarkeit von Online-Anwendungen der Postbank behoben werden", teilte ein Sprecher des zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Instituts am Montag mit.

Seit Freitagnachmittag sei "eine kontinuierliche und signifikante Verbesserung der Performance" zu beobachten. "Von den Einschränkungen waren insgesamt sehr wenige Kunden betroffen, die beispielsweise das Online-Banking der Postbank nutzen wollten", erklärte der Sprecher.

Nutzer hatten sich in der vergangenen Woche in sozialen Netzwerken beklagt, sie könnten seit Tagen nicht über ihr Konto verfügen oder zum Beispiel aus dem Ausland im Online-Banking Überweisungen aufgeben. Auf Twitter bat die Postbank Kunden am Mittwoch um "etwas Geduld" und verwies auf die Möglichkeit, Aufträge alternativ per Telefon aufzugeben.

Am Freitag bestätigte ein Postbank-Sprecher, dass die Homepage oder das Online-Banking seit einigen Tagen eingeschränkt erreichbar gewesen seien. Die Postbank bat die betroffenen Kunden um Entschuldigung und versicherte: "Die Sicherheit von Konten oder Daten ist und war zu keinem Zeitpunkt betroffen." Zu den genauen Ursachen der IT-Probleme machte das Unternehmen auch am Montag keine Angaben.

Technik-Experten, die selbst vom Ausfall des Online-Bankings betroffen waren, glauben, die Fehlerursache entdeckt zu haben. So wies der IT-Berater Jan-Piet Mens auf Twitter darauf hin, dass die Postbank Probleme mit ihrem DNS-Eintrag habe. Der Domain Name Service (DNS) löst Internetadressen wie postbank.de in die eigentlichen technischen Adressen (IP-Nummern) auf.

Die Postbank arbeitet dabei mit einer Sicherheitserweiterung DNSSEC (Domain Name System Security Extensions), die Schwachstellen in dem herkömmlichen DNS-System ausgleichen soll. Damit soll eine Umlenkung auf eine gefälschte Website durch sogenannte Phishing-Attacken unterbunden werden. Die Abwehrtechnik DNSSEC gilt jedoch als kompliziert und technisch schwer umzusetzen. Ein Postbank-Sprecher wollte die Hinweise auf eine mögliche fehlerhafte DNS-Konfiguration nicht kommentieren.

Für Ärger im Netz sorgten gut gemeinte technische Ratschläge des Social-Media-Teams der Postbank, die keine Abhilfe brachten. Kundinnen und Kunden wurde unter anderen empfohlen, den Browserverlauf und den Zwischenspeicher (Cache) über die Einstellungen des Browsers zu löschen. Außerdem bekamen die Kunden den nutzlosen Tipp, die Adresse postbank.de in der Adressleiste die Adresse von Hand einzutippen und nicht ein Lesezeichen (Bookmark) anzuklicken.

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