👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax legt leicht zu vor Rede von Fed-Chef

Veröffentlicht am 23.08.2024, 09:39
© Reuters.
DE40
-
STOXX50
-
DBKGn
-
CBKG
-
IFXGn
-
SDFGn
-
MDAXI
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Freitag weiter moderat zugelegt. Unterstützung kommt aus den USA, denn dort zeichnet sich nach einem Rücksetzer am Vortag ein freundlicher Handelstag ab. Vor der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell in Jackson Hole bleiben die Anleger aber vorsichtig. Allzu weit mag sich wohl keiner aus dem Fenster lehnen. Von Powell werden Signale zu Zinssenkungen erwartet, gerätselt wird über die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Lockerung.

Am Morgen gewann der Dax 0,29 Prozent auf 18.547,00 Punkte. Der MDax stieg um 0,24 Prozent auf 25.027,39 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte um 0,33 Prozent auf 4.901,27 Zähler vor.

In der laufenden Woche war es dem deutschen Leitindex gelungen, seinen rund 1.500-Punkte-Kursrutsch vom Monatsanfang endgültig wettzumachen. Für mehr fehlen ihm bislang aber die Impulse.

Anfang August war der Dax bis auf fast 17.000 Punkte abgesackt, nachdem der im Vergleich zum US-Dollar wieder zunehmend steigende japanische Yen für Turbulenzen an den Märkten gesorgt hatte. Viele Spekulanten hatten sich in dessen langer Schwächephase Geld im Niedrigzinsland Japan geliehen und in Hoffnung auf mehr Rendite anderswo angelegt, auch an den Aktienmärkten. Mit der Yen-Erholung mussten Spekulanten dann auch Aktien verkaufen.

Hinzu kamen nach Konjunkturdaten außerdem noch Befürchtungen, dass die USA in eine Rezession rutschen könnte. Diese Sorgen jedoch haben mittlerweile deutlich nachgelassen. Im Fokus steht nun die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Anleger erhoffen sich von der Rede Powells Hinweise, ob und wie deutlich der Leitzins in den USA im September gesenkt wird und ob mit weiteren Schritten zu rechnen ist. Die Rede wird gegen 16 Uhr erwartet.

Wie allgemein in Europa waren Bankenwerte auch hierzulande gefragt. So knüpfte die Aktie der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) an ihre Vortagesgewinne an und legte an der Dax-Spitze um 1,2 Prozent zu. Das Commerzbank (ETR:CBKG) -Papier stieg um 1,0 Prozent und war damit zweitstärkster Dax-Wert.

Zu den schwächsten Werten zählten Technologieaktien, die dem Vortagestrend in den USA folgten. SAP (ETR:SAPG) und Infineon (ETR:IFXGn) waren mit jeweils 0,5 Prozent die Schlusslichter im Leitindex.

Zum Münchener Chiphersteller gab es aber auch Neuigkeiten, denn Infineon einigte sich in einem seit 2010 anhängigen Rechtsstreit mit seiner einstigen Tochter Qimonda. Die Münchener werden in einem Vergleich 753,5 Millionen Euro zahlen. Das ist zwar deutlich weniger als die vom Insolvenzverwalter geforderte Summe von 3,4 Milliarden, doch Infineons Rückstellungen reichen nicht aus. Der fehlende Betrag soll aus vorhandenen Barmitteln gezahlt werden, aber nur das Ergebnis und den Cashflow aus nicht fortgeführten Aktivitäten belasten. Ein Händler sieht die Einigung daher positiv, und "dann ist die Angelegenheit auch vom Tisch", wie er sagte.

Für K+S (ETR:SDFGn) ging es im MDax um 0,5 Prozent abwärts. Die Baader Bank stufte das Papier des Düngerherstellers von "Add" auf "Sell" ab und kappte das Kursziel um mehr als die Hälfte, nämlich von 18,00 auf 7,50 Euro. Deutsche Kali-Minen stünden vor herausfordernden Zeiten, schrieb Analyst Konstantin Wiechert. Anleger sollten K+S verkaufen und erst zurückkehren, wenn der Zyklus drehe, empfahl er.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.