🐂 Anfang November von unserer KI ausgewählt: Diese 5 Aktien haben jetzt schon über 20% zugelegt!Aktien ansehen

Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax nach starken Wochenstart wieder im Minus

Veröffentlicht am 02.10.2018, 10:09
Aktualisiert 02.10.2018, 10:35
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax nach starken Wochenstart wieder im Minus
DE40
-
STOXX50
-
LHAG
-
SIEGn
-
VOWG
-
DBKGn
-
MBGn
-
CBKG
-
BMWG
-
MDAXI
-
VOWG_p
-
IT10YT=RR
-
SX7P
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) ist nach dem starken Wochenbeginn wieder ins Minus gerutscht. Der deutsche Leitindex fiel im frühen Handel am Dienstag um 0,51 Prozent auf 12 276,70 Punkte und büßte damit einen Teil seiner Vortagesgewinne wieder ein. Am Montag hatte noch der Durchbruch im nordamerikanischen Handelsstreit die Börse beflügelt.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) stand am Dienstagmorgen 0,73 Prozent im Minus bei 25 985,45 Punkten. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es knapp 1 Prozent nach unten.

Börsianer verwiesen auf wieder aufkommende Sorgen über Italiens Staatsschulden. Hintergrund sind Äußerungen eines Wirtschaftsexperten der Regierungspartei Lega. Der Euroskeptiker Claudio Borghi sagte im italienischen Radio, dass Italien mit einer eigenen Währung in der Lage wäre, die wirtschaftlichen Probleme zu lösen. Der Euro hingegen sei "nicht ausreichend", um die fiskalischen Probleme Italiens zu bewältigen. Zuvor hatte bereits EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker angesichts der in Rom angepeilten höheren Neuverschuldung eine strenge Gangart gegenüber Italien angemahnt.

Die Aussagen Borghis setzten die in vielen Bankbilanzen enthaltenen italienische Staatsanleihen deutlich unter Druck. Insofern zählten Finanzwerte zu den größten Verlierern: Deutsche Bank (4:DBKGn) und Commerzbank (4:CBKG) fielen um mehr als 1 Prozent. Auch europaweit (Stoxx 600 Banks) wurden Bankaktien gemieden.

Unter den weiteren Verlierern im Dax gaben die Papiere der Lufthansa (4:LHAG) um gut 1 Prozent nach. Die erneut steigenden Ölpreise könnten die Treibstoffkosten für die Fluggesellschaft erhöhen.

Schlusslicht im Leitindex waren die Aktien von Siemens (4:SIEGn) mit einem Minus von 2,5 Prozent. Die britische Investmentbank HSBC hatte ihre Kaufempfehlung für die Aktien des Industriekonzerns gestrichen. Das anhaltend schwierige Umfeld im Strom- und Gasgeschäft sowie das nachlassende Wachstum in der Sparte Digital Factory könnten den Spielraum für Gewinnsteigerungen begrenzen, schrieb Analyst Michael Hagmann.

Die große Koalition erwartet derweil von den deutschen Automobilherstellern offenbar Hardware-Nachrüstungen zur Vermeidung von Dieselfahrverboten. Das geht aus dem Konzept der Koalition hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Die Hardware-Nachrüstungen sollen den Stickoxidausstoß reduzieren. Die Haftung sollen die Nachrüster tragen. Außerdem hätten die Hersteller Umtauschaktionen zugesagt. Beides soll in besonders belasteten Regionen gelten. Anders als bei Prämien in der Vergangenheit soll der Tausch gegen ein anderes Gebrauchtfahrzeug möglich sein, nicht nur gegen ein Neufahrzeug.

Die Anleger reagierten recht positiv auf die neusten Entwicklungen rund um die Dieselkrise: Die Papiere der Autobauer BMW (4:BMWG) und Volkswagen (DE:VOWG) (VW) (4:VOWG_p) legten moderat zu und schlugen sich damit besser als der Gesamtmarkt. Die Anteilsscheine von Daimler (4:DAIGn) stiegen sogar an der Dax-Spitze um gut 2 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.