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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax steigt wieder in Richtung 12 000 Punkte

Veröffentlicht am 07.09.2018, 10:01
Aktualisiert 07.09.2018, 10:05
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax steigt wieder in Richtung 12 000 Punkte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer sechstägigen Verlustserie versucht sich der Dax (DAX) am Freitag wieder zu stabilisieren. Am Vormittag kletterte er wieder vorsichtig in Richtung der psychologisch wichtigen 12 000-Punkte-Marke. Weil im Handelskonflikt zwischen den USA und China aber jederzeit eine weitere Eskalationsstufe droht und zudem die Juli-Daten zur deutschen Industrie und zur Exportschwirtschaft enttäuschten, bleiben die Anleger nervös. Zudem steht am Nachmittag noch der viel beachtete, monatliche Arbeitsmarktbericht aus den USA an.

Im frühen Handel legte der deutsche Leitindex um 0,23 Prozent auf 11 982,40 Punkte zu, womit sich sein Wochenverlust aktuell auf etwas mehr als 3 Prozent beläuft. Tags zuvor hatte das deutsche Börsenbarometer erstmals wieder seit Anfang April unter der psychologisch wichtigen Marke von 12 000 Punkten geschlossen.

Der MDax (MDAX) gewann am Freitag um 0,30 Prozent auf 26 209,86 Punkte und der TecDax (TecDAX) rückte um 0,58 Prozent vor auf 2911,67 Punkte. Um 0,26 Prozent nach oben ging es für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50).

"Ab heute könnte der Handelsstreit zwischen den USA und China weiter eskalieren", befürchtet Portfoliomanager Thomas Altmann von QC-Partners. Im Handelskonflikt lief an diesem Morgen (MESZ) eine Frist für Eingaben durch die Öffentlichkeit ab. "Wenn Donald Trump an der Zollschraube dreht, wird China unmittelbar zurückschlagen. Das Handelsthema ist und bleibt eines der großen Themen, das das globale Wachstum nachhaltig bremsen kann."

In dieser Hinsicht steht daher auch der Arbeitsmarktbericht der weltgrößten Volkswirtschaft für den Monat August am Nachmittag im Fokus. Aus Sicht von Altmann drängen sich zwei Fragen auf: "Bremst die Unsicherheit die Unternehmen bereits bei der Einstellung neuer Mitarbeiter? Und schlägt sich die zuletzt sehr positive Wirtschaftsentwicklung in steigenden Löhnen nieder?"

Die Talfahrt der Infineon (4:IFXGn)-Aktien setzte sich ohne Nachrichten weiter fort. Zeitweise sackten sie unter 20 Euro auf den tiefsten Stand seit einem Jahr. Zuletzt fielen sie um 2,1 Prozent auf 20,04 Prozent.

Die Anteilsscheine von Airbus (9:AIR) legten um 0,8 Prozent zu und zeigten sich unbeeindruckt von einem Pressebericht. Das "Handelsblatt" berichtet in seiner Online-Ausgabe, dass der Luftfahrt- und Rüstungskonzern den lange geplanten Verkauf der Werke seiner deutschen Tochter Premium Aerotec gestoppt habe. Die Tochter habe zu viele operative Probleme, hieß es unter Berufung auf Beteiligte.

Im TecDax stachen die Aixtron (4:AIXGn)-Aktien aufgrund einer Analystenstudie hervor und legten um 3,2 Prozent auf 10,72 Euro zu. Damit starteten sie einen weiteren Erholungsversuch. Bereits am Mittwoch hatten die Papiere des Chipindustrieausrüsters nach einer positiven Studie der Privatbank Berenberg einen Kurssprung bis auf 11,405 Euro gemacht, der jedoch nicht lange vorhielt. Nun gab Analyst Günther Hollfelder von der Baader Bank sein Verkaufsvotum auf und verwies zudem auf eine positive Entwicklung des Auftragsbestandes 2018.

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