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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Verluste - Kein Rückenwind aus Übersee

Veröffentlicht am 04.07.2018, 10:23
Aktualisiert 04.07.2018, 10:25
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Verluste - Kein Rückenwind aus Übersee
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch unter fehlendem Rückenwind von den Übersee-Börsen gelitten. Zudem werfen die US-Importzölle auf chinesische Produkte, die an diesem Freitag in Kraft treten sollen, und die von Peking angedrohten Gegenmaßnahmen bereits ihre Schatten voraus.

Gut eine Stunde nach Handelsbeginn notierte der Leitindex Dax (DAX) 0,33 Prozent im Minus bei 12 308,02 Punkten. Nach einem verhaltenen Wochenstart hatte Deutschlands wichtigster Aktienindex am Dienstag deutlich von der Einigung zwischen CDU und CSU im Asylstreit profitiert.

Noch schwächer als der Dax präsentierten sich zur Wochenmitte die anderen deutschen Indizes: Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,69 Prozent auf 25 698,69 Punkte nach unten und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,81 Prozent auf 2683,19 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,09 Prozent auf 3403,28 Punkte.

Die Wall Street hatte am Dienstag den verkürzten Handel mit Verlusten beendet und bleibt am Mittwoch wegen des Unabhängigkeitstages in den Vereinigten Staaten geschlossen. Von den schwachen asiatischen Märkten kam ebenfalls keine Unterstützung für den Dax, und die Agenda an Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen blieb übersichtlich.

Im Dax zählten die Aktien des Halbleiterkonzerns Infineon (4:IFXGn) am Mittwochvormittag mit minus 1,69 Prozent zu den größten Verlierern. Dass der US-Chiphersteller Micron Technology (2:MU)> laut einem Konkurrenten viele seiner Produkte vorerst nicht mehr nach China verkaufen darf, sorge auch hierzulande für eine negative Branchenstimmung, erklärte ein Händler. China ist der größte Markt für Halbleiter. Micron selbst wollte sich zu der Meldung zunächst nicht äußern.

Beim Sportartikelhersteller Puma (95:PMMAF) mussten die Anleger einen Kursrückgang von 2,14 Prozent verkraften, was einen der hinteren Plätze im MDax bedeutete. Die Herzogenauracher sind Sponsor der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft, die am Dienstagabend im Achtelfinale der laufenden Weltmeisterschaft ausgeschieden war. Zudem strich die Baader Bank im Zuge einer negativen Branchenstudie ihr Kaufvotum für die Puma-Aktie.

Auch bei etlichen anderen Einzelwerten bewegten Analystenkommentare die Kurse. FMC (4:FMEG) sackten am Dax-Ende um 2,05 Prozent ab, nachdem die Schweizer Bank Credit Suisse (SIX:CSGN) wegen zunehmender Gewinnrisiken ihre Kaufempfehlung für die Papiere des Dialysespezialisten aufgehoben hatte.

Dagegen erholten sich Thyssenkrupp (4:TKAG) um weitere 1,20 Prozent. Die Zusammenlegung von Stahlaktivitäten mit denen von Tata Steel dürften die Anleger als Startschuss zur Auflösung der komplexen Firmenstruktur sehen, schrieb UBS-Analyst Carsten Riek. Dies preise die Aktie aber noch nicht ein, begründete er seine neue Kaufempfehlung.

Dem Windturbinenhersteller Nordex (4:NDXG) gab eine Hochstufung von Mainfirst Auftrieb, die mit einer schwungvollen Auftragsentwicklung begründet wurde: Die Aktien eroberten mit plus 3,30 Prozent die TecDax-Spitze.

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