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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Wenig Bewegung - Eon und Munich Re im Blick

Veröffentlicht am 08.08.2018, 10:05
Aktualisiert 08.08.2018, 10:11
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Wenig Bewegung - Eon und Munich Re im Blick
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Mittwoch bislang kaum vom Fleck gekommen. Der Dax (DAX), der am Vortag zeitweise noch klar über 12 700 Punkten notiert hatte, gab in der ersten Handelsstunde um 0,06 Prozent auf 12 640,85 Punkte nach. Damit bleibt der Leitindex wie schon in den vergangenen Wochen zwischen den Marken von etwa 12 500 und 12 900 Zählern gefangen.

Die jüngsten Kursgewinne im Dax seien von fallenden Umsätzen begleitet gewesen, was ein negatives Zeichen sei, mahnte Christoph Geyer, charttechnischer Analyst bei der Commerzbank (4:CBKG). Es könnte zu einer Stimmungsabkühlung kommen. Zudem bleibt der internationale Handelsstreit Thema. Wie die Helaba schreibt, könnte es hier zu einer neuen Eskalation kommen, denn ab dem 23. August werden die USA weitere Strafzölle auf chinesische Waren erheben.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen zeigte sich ebenfalls kaum verändert mit minus 0,07 Prozent auf 26 770,23 Punkten. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 0,24 Prozent auf 2934,74 Zähler vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) notierte prozentual quasi unverändert bei 3504,58 Punkten.

Die Bilanzsaison setzt sich zur Wochenmitte fort. Verglichen mit dem Vortag und der prall gefüllten Agenda am morgigen Donnerstag stehen aber am Mittwoch nicht ganz so viele Geschäftszahlen an. Aus dem Dax berichteten der Rückversicherer Munich Re (4:MUVGn) und der Energiekonzern Eon (4:EONGn).

Munich Re sackten als Schlusslicht im Leitindex zuletzt um 3,4 Prozent ab. Sowohl die Bruttoprämien als auch die Nettoprämien verfehlten die Erwartungen des Marktes recht deutlich.

Eon standen vorbörslich noch klar im Plus, waren auf Xetra zuletzt aber mit minus 1,1 Prozent der zweitschwächste Wert. Einige Marktteilnehmer hätten wohl beim Ausblick noch auf etwas mehr gehofft, hieß es aus dem Handel. Analyst Pierre-Antoine Chaza vom Broker Bryan Garnier (BG) wies außerdem darauf hin, dass der überraschend hohe bereinigte Gewinn vor allem einem Sondereffekt in der Netzwerksparte geschuldet sei.

An der MDax-Spitze etablierten sich die Papiere von Brenntag (4:BNRGn) mit einem Aufschlag von 3,8 Prozent. Dank einer starken Nachfrage in Europa und Asien verdiente der Konzern im zweiten Quartal deutlich mehr. Auch die Geschäfte in Nordamerika liefen deutlich besser, allerdings zehrten dort die ungünstigen Wechselkurse die Zuwächse fast komplett auf. Der Chemikalienhändler sorge mit dem Zahlenwerk für Zuversicht am Markt, schrieb Analyst Daniel Buchta von Mainfirst in einer ersten Einschätzung.

Nicht gerade zuversichtlich waren die Anleger für Fraport (4:FRAG). Mit einem Minus von 4,1 Prozent reagierten sie enttäuscht auf die aktuellen Geschäftszahlen des Flughafenbetreibers.

Ansonsten bewegten Aktien-Umstufungen einige Kurse mitunter deutlich. So trieb eine Kaufempfehlung des Bankhauses Lampe die Anteile von Dialog Semiconductor (4:DLGS) an, die als bester TecDax-Wert um mehr als 8 Prozent auf 17,85 Euro stiegen. Auf dem aktuellen Kursniveau sei das Umsatzpotenzial aus der Geschäftsbeziehung mit dem iPhone-Konzern Apple (2:AAPL) nicht ausreichend eingepreist, schrieb Analyst Karsten Iltgen. Ein frisches Verkaufsvotum der Berenberg Bank setzte hingegen den Aktien des Wafer-Herstellers Siltronic (4:WAFGn) zu. Sie verloren mehr als 2 Prozent.

Im SDax (SDAX) setzten die Aktien des Baumaschinenherstellers Wacker Neuson (4:WACGn) nach ihrem Vortagesgewinn von plus 9 Prozent ihren starken Lauf fort. Sie gewannen fast viereinhalb Prozent. Auch hier brachte eine Hochstufung durch die Berenberg Bank von "Hold" auf "Buy" weiteren Schub.

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