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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax legt zu mit Rückenwind aus den USA

Veröffentlicht am 23.01.2023, 18:05
Aktualisiert 23.01.2023, 18:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat zu Beginn der neuen Woche mit Rückenwind aus New York zugelegt. Der Leitindex Dax schloss mit 15 102,95 Punkten 0,46 Prozent höher. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,76 Prozent auf 28 692,69 Punkte nach oben.

Am Nachmittag brachten die steigenden US-Börsen (ETR:SXR4) noch etwas Schwung in den ansonsten weitgehend ruhigen Handel. An der Wall Street wirkten Börsianern zufolge jüngste Äußerungen aus dem Umfeld der US-Notenbank Fed positiv, die auf moderatere Zinserhöhungen schließen lassen. Vor allem Technologiewerte zogen dort vor demnächst anstehenden wichtigen Quartalsberichten aus der Branche an.

Hierzulande warten die Anleger nach der starken Jahresauftaktrally auch auf Impulse von der Berichtssaison, die in den kommenden Tagen Fahrt aufnimmt. Nun müssten die Unternehmensgewinne als "Treibstoff an den Börsen" die Kursanstiege rechtfertigen, erklärte Analyst Thomas Altmann von QC Partners. "Mit zu vielen zu großen Enttäuschungen in der Berichtssaison würde der aktuellen Rally ganz schnell der Treibstoff ausgehen", so der Experte.

Einen eher faden Vorgeschmack auf die Berichtssaison lieferte Symrise (ETR:SY1G) . Eine Wertberichtigung auf eine Beteiligung in Schweden hat 2022 am Gewinn des Aromen- und Duftstoffherstellers gezehrt. Der Umsatz überzeugte zwar, die Margenentwicklung aber enttäuschte. Anleger waren von dem Unternehmen, das sich in schwierigen Zeiten oftmals besser geschlagen hat, anderes gewohnt. Die Papiere sackten als Dax-Schlusslicht um 5,7 Prozent ab, zeitweise erreichten sie den tiefsten Stand seit mehr als drei Monaten.

Schwache Eckdaten hatten auch die Aktionäre von Wacker Chemie (ETR:WCHG) zu verdauen. Der Spezialchemiekonzern stellte für das Schlussquartal einen operativen Gewinn unter der durchschnittlichen Analystenschätzung in Aussicht. Zeitweise erlittene Kursverluste holten die Papiere aber auf, wie ein Plus von knapp 0,2 Prozent am Ende zeigte. Wie zuletzt auch schon bei BASF (ETR:BASFN) überraschten auf den ersten Blick schwache Zahlen im Chemiesektor die Anleger nicht mehr, urteilte ein Händler.

Aus Branchensicht schlugen sich die Immobilienwerte dagegen gut. Analyst Rob Jones von der Investmentbank Exane BNP Paribas (ETR:BNPP) warnte die Anleger, nach dem schwachen Vorjahr nun "das Schiff nicht zu verpassen". Das Jahr 2023 starte die Branche mit einem massiven Abschlag auf seine Buchwertschätzungen. Zu seinen Favoriten gehören unter anderem Vonovia (ETR:VNAn) , die am Montag um 2,9 Prozent zulegten und zu den stärksten Dax-Werten gehörten. Selbst die von Jones auf "Underperform" abgestuften Aroundtown (ETR:AT1) gewannen im MDax 2,1 Prozent.

Die Titel von Secunet Security Networks (ETR:YSNG) verteuerten sich trotz eines verfehlten Ergebnisziels (Ebit) für 2022 um 5,3 Prozent, womit sie den Nebenwerteindex SDax anführten. Beim Umsatz erzielte der IT-Sicherheitsdienstleister einen Rekordwert und übertraf die Zielvorgabe des Managements. Vornehmlich das vierte Quartal sorgte dabei nochmals für Rückenwind. Analyst Alexander Zienkowicz von Alsterresearch empfahl die Papiere zum Kauf.

Der New Yorker Dow Jones Industrial bewegte sich zum Handelsschluss in Europa mit knapp einem Prozent im Plus, während der technologielastige Nasdaq 100 sogar etwa zwei Prozent zulegte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,75 Prozent auf 4150,82 Punkte. Auch die Leitindizes Cac 40 in Paris und FTSE 100 in London gingen mit Gewinnen aus dem Handel.

Der Kurs des Euro notierte zuletzt bei 1,0860 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Montag auf 1,0871 (Freitag: 1,0826) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9199 (0,9237) Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,13 Prozent am Freitag auf 2,18 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,23 Prozent auf 126,78 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,23 Prozent auf 137,87 Zähler.

Aktuelle Kommentare

Die Daten sind doch alle egal. Die Börse wird auch mit schlechten Daten nach oben gehedgt weil dann alle denken das die Zinsen dann nicht mehr steigen oder gar gesenkt werden. obwohl heute Frau Lagarde erst vier Zinserhöhungen a 0,5 Prozent angekündigt hat und Amerika auch weiter anheben muss um die Höhe Inflation in den Griff zu bekommen. Scheint aber niemand zu interessieren. Die Blase platzt irgendwann wie 2000 als alle nur noch steigende Kurse erwartet haben.
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