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ROUNDUP/Aktien New York: Konjunktur- und Brexit-Sorgen bremsen erneut

Veröffentlicht am 06.07.2016, 16:52
Aktualisiert 06.07.2016, 16:55
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien New York: Konjunktur- und Brexit-Sorgen bremsen erneut
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NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen um die Weltwirtschaft und die Auswirkungen eines britischen EU-Ausstiegs haben die Wall Street in der ersten Handelsstunde am Mittwoch abermals gebremst. Etwas besser als erwartet ausgefallene US-Einkaufsmanagerdaten für den Dienstleistungssektor dämmten die Verluste nur vorübergehend etwas ein.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) sank zuletzt um 0,63 Prozent auf 17 728,17 Punkte. Bereits am Vortag hatte der US-Leitindex seiner jüngsten Erholungsrally nach dem Brexit-Schock Tribut gezollt. Der marktbreite S&P 500 (S&P 500) verlor am Mittwoch 0,61 Prozent auf 2075,84 Zähler. Der von Technologiewerten dominierte Nasdaq 100 gab um 0,50 Prozent auf 4388,65 Punkte nach.

Die Verluste fallen damit gleichwohl erneut geringer aus als an den europäischen Börsen. Später könnte noch die Veröffentlichung des Protokolls zur jüngsten US-Notenbanksitzung im Juni die Aktienkurse bewegen.

Gesprächsthema waren besorgniserregende Signale vom britischen Immobilienmarkt. In den vergangenen Monaten haben so viele Anleger ihre Anteile an britischen Immobilienfonds zurückgegeben, dass deren Barmittel knapp geworden sind. Hintergrund ist die Furcht, dass nach dem britischen Votum für einen EU-Ausstieg viele Unternehmen ihre Präsenz im Finanzzentrum London zugunsten von Standorten auf dem europäischen Kontinent verringern könnten.

In dieser Woche gaben gleich drei große britische Vermögensverwalter bekannt, dass sie ihren Kunden die angelegten Gelder vorerst nicht zurückzahlen können. Die Finanzmärkte reagierten prompt: Das Pfund fiel am Mittwoch zum US-Dollar zwischenzeitlich auf den tiefsten Wert seit 1985, sichere Anlagen wie Gold sind gefragt.

2008 habe die Finanzkrise damit begonnen, indem Investmentfonds den Rückkauf von Anteilen verweigert hätten, erinnerte sich ein Aktien- und Anleiheexperte. Er rechne zwar eher nicht mit einer neuen Krise, aber solche Parallelen zwischen Vergangenheit und Gegenwart machten die Anleger nervös. Dazu sei der US-Aktienmarkt im internationalen Vergleich am höchsten bewertet, weshalb weitere Gewinne ohne eine Erholung an den anderen Börsen schwer fielen.

Kursbewegende Unternehmensnachrichten gab es in den USA am Mittwoch zunächst kaum. Die größten Kursverluste verbuchte bislang der Telekomsektor. Verizon Communications (NYSE:VZ) (XETRA:BAC) gaben im Dow-Index als einer der schwächsten Werte um 1,61 Prozent nach. Beim Autobauer Fiat Chrysler (MI:FCHA) (AFF:FCA) (NYSE:FCAU) sorgte eine negative Studie für Kursverluste von dreieinhalb Prozent. Die britische Investmentbank Barclays (LON:BARC) hatte ihre Einstufung für die Aktie gleich um zwei Stufen gesenkt und traut ihr nur noch eine im Branchenvergleich unterdurchschnittliche Entwicklung zu.

Die Aktien des Online-Videodienstes Netflix (NASDAQ:NFLX) verloren wegen einer Abstufung durch das Analysehaus Jefferies mehr als 3 Prozent. Am Dienstag hatten sie noch davon profitiert, dass die Kunden des Kabelkonzerns Comcast (NASDAQ:CMCSA) künftig den Streaming-Service von Netflix über bestimmte Inhalteplattformen von Comcast nutzen können.

Den Papieren von Edelmetallproduzenten kam der erneute Goldpreisanstieg zugute. Newmont Mining und Coeur Mining gewannen mehr als 2 beziehungsweise annähernd 5 Prozent.

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