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ROUNDUP/'SZ': RWE prüft Stilllegung weiterer Kraftwerke

Veröffentlicht am 12.08.2014, 12:41
Aktualisiert 12.08.2014, 12:42
ROUNDUP/'SZ': RWE prüft Stilllegung weiterer Kraftwerke
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ESSEN (dpa-AFX) - Im Streit über Finanzhilfen für unrentable Kraftwerke erhöht RWE F:RWE einem Bericht zufolge den Druck auf die Regierung. Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern RWE F:RWE prüft einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge die Stilllegung weiterer Kraftwerke wegen mangelnder Rentabilität. Es sei vorgesehen, erneut rund 1000 Megawatt vom Netz zu nehmen, berichtete das Blatt am Dienstag unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Der Vorstand könne dies bereits an diesem Dienstag beschließen.

Eine RWE-Sprecherin wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Im ersten Quartal waren die Ergebnisse der RWE-Kraftwerkssparte wegen der niedrigen Börsenstrompreise erneut stark um 25 Prozent auf 559 Millionen Euro zurückgegangen. Der Konzern legt an diesem Donnerstag (14.8.) seine Halbjahresbilanz vor.

Seit Anfang 2013 hat das Unternehmen nach Angaben von Anfang Juli europaweit bereits Kraftwerke mit einer Leistung von 12 600 Megawatt übergangsweise oder dauerhaft vom Netz genommen. Grund sind aber nicht allein die geringen Erträge - zum Teil zwangen auch staatlichen Auflagen etwa in Großbritannien zur Schließung. RWE hat europaweit über 40 Gigawatt (40 000 Megawatt) Stromerzeugungskapazität.

Der Börsenstrompreis ist in Deutschland unter anderem wegen des starken Wind- und Sonnenstromangebots stark gefallen. Viele konventionelle Kraftwerke werden dadurch aus dem Markt gedrängt, müssen aber für die wind- und sonnenlosen Stunden trotzdem in Bereitschaft gehalten werden.

Die Strombranche fordert unter dem Stichwort "Kapazitätsmarkt" eine Vergütung für dieses Bereithalten von Kraftwerken. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat sich bisher aber eher skeptisch zu diesem Thema geäußert. Die Regierung steht wiederum unter Druck, da im Winter wegen der bereits stillgelegten Kraftwerke ein Stromengpass droht.P/zb

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