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Schwäche im US-Servicesektor stützt nach anfänglichen Verlusten den Dow

Veröffentlicht am 04.12.2013, 16:39
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Investing.com – Die Stimmung in Wall Street war auch heute zum Börsenstart trübe. In den ersten Handelsminuten rutschte der US-Leitindex um 0,33% auf 15.862,50 Punkte ab. Auch der S&P 500 gab um 0,46% auf 1.786,90 Punkte nach. Der Nasdaq 100 eröffnete um 0,49% tiefer bei 3.462,40 Zählern. Allerdings konnten alle drei Indexe im Nachhinein wieder ins Plus drehen.

Unerwartet starke US-Arbeitsmarktdaten hatten anfangs noch Spekulationen um einen frühzeitigen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik der Federal Reserve Bank genährt. Zuvor wurde bekannt, dass US-Unternehmen im November 215.000 neue Arbeiter eingestellt haben, wie heute das ADP-Forschungsinstitut in Roseland, New Jersey mitteilte. Die Zahl übertraf deutlich die Markterwartungen. Von Bloomberg befragte Analysten waren von einem Zuwachs von rund 170.000 ausgegangen.

Am Montag hatten bereits robuste ISM-Industriedaten weltweit Nervosität an den Märkten ausgelöst. Anleger befürchten im Vorfeld der für Freitag vorgesehenen Veröffentlichung des offiziellen Arbeitsmarktberichts, dass bei weiteren positiven Zahlen die Federal Reserve Bank eher als erwartet damit beginnt, die Überschussliquidität abzubauen.

Allerdings wirkte die Schwäche der US-Dienstleister im November dem entgegen. Die US-Privatwirtschaft ist letzten Monat im langsameren Tempo gewachsen. Der ISM-Dienstleistungsindex ging von 55,4 im Vormonat auf 53,9 Punkte zurück, meldete heute das Institut in Arizona. Die Zahl verfehlte die Markterwartungen. Experten hatten mit einem nur moderaten Rückgang auf 55 Zähler gerechnet. Doch sorgten die trüberen Zahlen wiederum für Beruhigung unter den Investoren. Nach Veröffentlichung des Indikators drehten in Wall Street alle Indexe  wieder ins Plus.

Der von Markit erstellte US-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor ist dagegen im November stark von 49,3 auf 55.9 Punkte gestiegen, was darauf deutet, dass die Dienstleistungsbranche wieder auf Wachstumskurs geht. Der Markit Composite PMI Produktionsindex konnte ebenfalls die Wachstumsschwelle von 50 Zählern überschreiten. Der Indikator legte von 49,6 auf 56,2 Zähler zu.   

Andererseits ist im Oktober in den USA das Handelsdefizit von 43 Mrd. Dollar im September auf 40,6 Mrd. Dollar reduziert, wie heute das US-Handelsministerium bekanntgab. Am größten war das Exportvolumen nach China, Kanada und Mexiko. Aber auch die Ausfuhren in die EU nahmen im Oktober wieder deutlich zu.

Des Weiteren sind die Hausverkäufe im Oktober in den USA um 25,4% auf 444.000 Häuser gestiegen und lagen somit weit über den Markterwartungen, wie heute das US-Handelsministerium bekanntgab. Im September waren sie noch um 6,6% gefallen. Aufgrund des vorübergehenden US-Verwaltungsstillstands im Oktober wurde heute auch die Zahl für September vorgelegt. Für heute Abend wird zusätzlich die Veröffentlichung des Beige Book der Fed erwartet.

Am New Yorker Parkett ist zur jetzigen Stunde Microsoft Topwert im Dow Jones bei einem Gewinn von 1,45%. Vorreiter im S&P 500 und Nasdaq 100 sind momentan CF Industries und Western Digital bei Anstiegen von jeweils 10,15% und 4%. Zu den derzeitigen Flops zählen AT&T, Teradata und Sears bei Abschlägen von jeweils 0,68%, 4,75% und 7,73%.

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