Erfolg als Investor zu haben ist natürlich wichtig. Im Endeffekt geht es schließlich um deine Finanzen, deine Ziele und dein Vermögen. Das heißt, man darf sich und seinen Ansatz durchaus sehr stark in den Vordergrund stellen. Investieren ist unterm Strich doch sehr persönlich, wenn du mich fragst.
Dadurch, dass es so persönlich ist, können wir als Privatanleger ziemlich clever sein. Riskieren wir heute einen Blick auf drei wichtige „Tricks“, wie du deinen Ansatz auf Erfolg trimmst. Vielleicht kannst du als Investor hiervon noch etwas lernen.
Erfolg als Investor: Du bestimmst den Zeitraum Den ersten Vorteil, den wir als Anleger haben, ist das Bestimmen unseres Zeitraums. Es gibt natürlich gewisse Einschränkungen. Beispielsweise unser eigenes Alter. Oder aber wann wir das Geld, das wir investieren, vielleicht einmal benötigen. Im Endeffekt sind wir jedoch frei, was die Auswahl unseres zeitlichen Horizontes angeht. Das ist ein sehr wichtiger Trick.
Um Erfolg als Investor zu haben, ist Zeit schließlich ein wichtiger Faktor. Nicht nur, dass der Zins- und Zinseszinseffekt mit mehr Jahren ein stärkeres Ergebnis erzielt. Nein, sondern Zeit reduziert auch das Risiko, mit Verlusten aus seinen Investitionen zu gehen. Gerade wenn wir uns daher den Luxus leisten können, noch viel Zeit zu haben, so ist das ein wirklich wichtiger Vorteil.
Im Umkehrschluss heißt das jedoch, dass wir uns darauf einstellen müssen, dass unser Investieren ein langfristiger Prozess ist, der möglicherweise Jahre oder Jahrzehnte dauert, bis wir die dicken Früchte unserer Investitionen ernten können. Es lohnt sich jedoch, diesen Vorteil auszuspielen, um Erfolg als Investor zu haben.
Die Entscheidung, wann wir uns messen wollen Erfolg als Investor ist natürlich immer relativ. So gilt man beispielsweise im Querschnitt mit einer zweistelligen durchschnittlichen Rendite als marktschlagend. Aber nicht in jedem einzelnen Jahr. Legt der S&P 500 beispielsweise um 30 % in einem Jahr zu, so ist man ein Underperformer, wenn man es lediglich auf 20 % schafft. Das ist ebenfalls wichtig zu beachten.
Es gibt jedoch ein großes Aber: Nicht jedes Unternehmen und jede Aktie ist direkt ein Senkrechtstarter. Manchmal braucht es Zeit, bis der breite Markt die Stärken erkennt. Oder vielleicht auch, bis das Unternehmen sie zeigt. Hier kommt ein weiterer wichtiger Faktor ins Spiel: Wir selbst dürfen entscheiden, wann wir uns messen und vergleichen wollen. Ob direkt nach einem Jahr, nach fünf oder selbst nach zehn.
Erfolg als Investor ist, wie gesagt, relativ. Im Vergleich zu institutionellen Anlegern spüren wir jedoch keinen zeitlichen Druck. Oder keinen Performance-Druck. Das heißt, wir können uns voll und ganz auf unseren Ansatz konzentrieren und notfalls unseren Investitionen weitere Zeit gönnen.
Erfolg als Investor: Freie Ansatzwahl Zu guter Letzt können wir als Investor unseren Erfolg bestimmen, indem wir unseren Ansatz frei auswählen. Das heißt, wir können auf ETFs oder Indexfonds bauen. Oder aber auf Dividenden- oder Wachstumsaktien. Sogar das Mischen ist möglich, je nachdem, welches Potenzial du siehst. Auch das ist ein Vorteil, dass wir nicht eingeschränkt sind.
Das Limit sollte natürlich der eigene Circle of Competence sein. Ansonsten können wir jedoch frei schalten und walten und uns unser Depot so aufbauen, wie wir es wollen. Das kann zumindest ein Vorteil sein, wenn man diesen Faktor richtig würdigt.
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