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Shanghai Composite, Hang Seng und Nikkei: Überwiegend im Minus - Casino-Betreiber weiter im Fokus

Veröffentlicht am 16.09.2021, 03:58
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Von Gina Lee 

Investing.com - Die Börsen im Asien-Pazifik-Raum gaben am Donnerstagmorgen mehrheitlich nach. Dabei mussten die Anleger neue Daten aus Japan und Australien verarbeiten, während die Verschärfung der Vorschriften für die Casino-Betreiber in Macau für eine Stimmungseintrübung sorgte.

Japans Nikkei 225 sank bis 3.57 Uhr MEZ um 0,14%. Den japanischen Handelsdaten nach stiegen die Exporte im August um 26,2% und die Importe um 44,7% im Jahresvergleich. Die Handelsbilanz wies ein Defizit von 635,4 Mrd. JPY (5,8 Mrd. USD) auf.

Südkoreas KOSPI fiel um 0,48%.

In Australien stieg der ASX 200 um 0,69%. Die Beschäftigung in Down Under schrumpfte im August um 146.300. Dabei gingen 68.000 Vollzeitstellen verloren. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,5%.

Jenseits der Tasmanischen See wuchs das neuseeländische BIP im zweiten Quartal um 2,8 % gegenüber dem Vorquartal und um 17,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal.

Der Hongkonger Hang Seng Index rutschte um 1,84% ab.

Chinas Shanghai Composite stieg um 0,44%, während der Shenzhen Component um 0,61% nachgab. Für China-Aktien, die in den USA gelistet sind, ging es den sechsten Tag in Folge bergab. Die Aktien von US-Casinounternehmen mit Niederlassungen in Macau stürzten angesichts strengerer Auflagen für die Betreiber in Macau ab. Die Anleger beobachten auch weiterhin die Entwicklungen rund um die Schuldensituation der China Evergrande Group (HK:3333).

Die globale Konjunkturerholung von COVID-19 war ebenfalls ein Thema für die Anleger. Denn Länder wie China und Singapur haben mit neuen Ausbrüchen zu kämpfen. Die Vereinten Nationen erklärten, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2021 den schnellsten Aufschwung seit fast fünf Jahrzehnten erleben dürfte, warnten aber auch, dass die Ungleichheit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern zunimmt.

"Das globale Wirtschaftswachstum liegt nach wie vor über dem Trend, wenn auch über dem Peak, unterstützt durch die Liquidität der Zentralbanken, Fortschritte bei der Verteilung von Impfstoffen und eine anhaltende Wiedereröffnungsdynamik trotz der Ausbreitung der Delta-Variante", so T.Rowe Price in seinem jüngsten Bericht zur globalen Vermögensallokation. Weiter hieß es in dem Bericht, dass eine "Verlangsamungsphase" des Marktzyklus begonnen habe, die durch eine Abschwächung des Wirtschafts- und Gewinnwachstums gekennzeichnet sei.

US-Präsident Joe Biden ist derweil mit seiner Wirtschaftsagenda einen bedeutenden Schritt vorangekommen, nachdem ein Ausschuss des Repräsentantenhauses am Mittwoch die größten Steuererhöhungen seit einer Generation beschlossen hat. Der Ausschuss billigte neue Abgaben in Höhe von 2,1 Billionen Dollar, die vor allem Unternehmen und Wohlhabende betreffen.

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