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Shein bereitet sich mit bevorstehenden Roadshows auf Londoner Börsengang vor

EditorNatashya Angelica
Veröffentlicht am 03.10.2024, 17:21
© Reuters
LSEG
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Der Online-Modehändler Shein plant eine Reihe informeller Roadshows in Europa, um potenzielle Investoren für seinen geplanten Börsengang (IPO) in London zu gewinnen. Das ursprünglich aus China stammende, mittlerweile in Singapur ansässige Unternehmen wartet auf grünes Licht der britischen Finanzaufsichtsbehörde FCA, um sein Börsendebüt voranzutreiben.

Die Roadshows, die das Investoreninteresse ausloten sollen, folgen auf Sheins vertrauliche Einleitung des IPO-Prozesses bei der FCA Anfang Juni. Das für seine erschwingliche Mode bekannte Unternehmen strebt eine Börsennotierung noch in diesem Quartal an, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung.

Sheins Bewertung lag nach einer Finanzierungsrunde im vergangenen Jahr bei 66 Milliarden US-Dollar. Die bevorstehenden Gespräche mit großen institutionellen Investoren werden entscheidend sein, um diese Bewertung zu halten. Dabei werden Sheins Finanzlage und Geschäftsmodell unter die Lupe genommen, insbesondere angesichts der Kritik an seinen Arbeitspraktiken und Umweltauswirkungen.

Die mögliche Notierung in London stellt eine strategische Abkehr von Sheins ursprünglichen Plänen für einen New Yorker Börsengang dar, die auf Hindernisse stießen, darunter Widerstand aus der US-Politik und Bedenken chinesischer Regulierungsbehörden. Obwohl Shein im November vertraulich einen US-Börsengang beantragt und die Genehmigung der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde CSRC angestrebt hatte, riet die CSRC später aufgrund von Lieferkettenproblemen von einer US-Notierung ab.

Derzeit erscheint Sheins Name nicht auf der Liste der von der CSRC genehmigten Kandidaten für ausländische Börsengänge, und es ist unklar, ob das Unternehmen weitere Anweisungen von der chinesischen Behörde erhalten hat. Sheins Finanzdaten sind nicht öffentlich, aber Analystenschätzungen vom April deuteten auf einen erheblichen Anstieg des Nettogewinns im letzten Jahr hin.

Sheins Vorstoß könnte dem Londoner IPO-Markt neuen Schwung verleihen, der im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang bei Neunotierungen verzeichnet hat. Großbritannien liegt derzeit bei der IPO-Aktivität hinter anderen europäischen Regionen zurück und belegt den 10. Platz nach Wert unter den Märkten in Europa, dem Nahen Osten und Afrika.

Als Reaktion auf den schwächelnden IPO-Markt führte die britische Finanzaufsicht diesen Sommer neue Vorschriften ein, um mehr Unternehmen an die Londoner Börse zu locken. Dies ist Teil einer breiteren Strategie, um nach dem Brexit mit anderen großen Finanzzentren konkurrenzfähig zu bleiben.

Sheins Pläne stoßen auch in Europa auf Herausforderungen. Mehrere Regierungen drängen die Europäische Union, ihre Standards für Online-Plattformen aufrechtzuerhalten. Ein kürzlich verfasster gemeinsamer Brief von Deutschland, Österreich, Dänemark, Frankreich und den Niederlanden unterstützte die Abschaffung von Steuerbefreiungen für Pakete mit geringem Wert – eine Änderung, die laut Investoren Sheins Rentabilität beeinträchtigen könnte.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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