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Siemens bringt Medizintechnik-Sparte in Frankfurt an die Börse

Veröffentlicht am 29.11.2017, 18:44
© Reuters. A logo of Siemens is pictured on a building in Mexico City
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München (Reuters) - Der Frankfurter Börse steht im kommenden Jahr voraussichtlich der größte Börsengang seit dem der Deutschen Telekom (DE:DTEGn) vor 20 Jahren ins Haus.

Der Industriekonzern Siemens (DE:SIEGn) will seine Medizintechnik-Tochter Healthineers in der deutschen Finanzmetropole und nicht in New York an die Börse bringen. Das entschied der Siemens-Aufsichtsrat am Mittwoch. "Frankfurt ist eines der weltweit größten Wertpapierhandelszentren, dessen Bedeutung vor dem Hintergrund des Brexit weiter zunehmen wird", sagte Siemens-Vorstand Michael Sen in München.

Der für Healthineers zuständige Sen hatte auch mit einem Börsengang in New York geliebäugelt. Dort sind die meisten Konkurrenten in der Medizintechnik gelistet. Allerdings spricht laut Investmentbankern immer weniger für einen Börsengang im Ausland, weil Investoren an allen großen, liquiden Börsenplätzen aktiv sind. In den USA schrecken deutsche Firmen vor allem die strengen Börsenvorschriften dort ab. London war wegen des geplanten Brexit schnell aus dem Rennen.

© Reuters. A logo of Siemens is pictured on a building in Mexico City

Analysten veranschlagen den Börsenwert der künftigen Siemens Healthineers AG auf bis zu 40 Milliarden Euro. Laut Finanzkreisen will Siemens zunächst 15 bis 25 Prozent der Anteile an die Börse bringen - das wäre ein Emissionsvolumen von sechs bis zehn Milliarden Euro.

Geplant ist der Börsengang für das erste Halbjahr 2018. Ende März will der Konzern startbereit sein, um dann die nächstbeste Gelegenheit nutzen zu können. "Unsere Vorbereitungen für den Börsengang liegen voll in Plan", sagte Siemens-Finanzvorstand Ralf Thomas. Organisiert wird die Emission von den Investmentbanken Goldman Sachs (NYSE:GS), Deutsche Bank (DE:DBKGn) und JPMorgan (NYSE:JPM), wie Siemens bestätigte. BNP Paribas, Bank of America (NYSE:BAC) Merrill Lynch, Citigroup (NYSE:C) und UBS (SIX:UBSG) sollen helfen, die Aktien an den Mann zu bringen.

Mit dem Börsengang will Siemens zum einen den Wert seiner renditeträchtigsten Sparte stärker ins Bewusstsein der Anleger bringen. Zum anderen soll sie damit die Möglichkeit bekommen, Übernahmen mit eigenen Aktien zu bezahlen. "Ziel ist es, nachhaltig und profitabel zu wachsen und die Paradigmenwechsel der Gesundheitsbranche aktiv zu gestalten", sagte Sen.

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