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Snap-Aktie: Dieses Management kann dein Vermögen ver-2,6-fachen!

Veröffentlicht am 10.02.2022, 08:49
Aktualisiert 10.02.2022, 09:06
Snap-Aktie: Dieses Management kann dein Vermögen ver-2,6-fachen!
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Dieser Schreck saß tief bei einigen Anlegern! Als Meta (WKN: A1JWVX) vor wenigen Tagen seine aktuellen Geschäftszahlen vorlegte, sackte auch der Aktienkurs von Snap (NYSE:SNAP) (WKN: A2DLMS) erst einmal ordentlich ab. Das Minus lag zeitweise bei fast 24 %.

Dann meldete Snap eigene Zahlen zum vierten Quartal 2021. Und siehe da: Bis heute erholte sich das Papier deutlich und steht aktuell bei 37,56 US-Dollar (Stand: 9. Februar 2022). Das ist immer noch deutlich mehr als 50 % unter dem Höchststand vom September 2021.

Ist das nun die Chance auf 100 % Kursrendite? Schließlich muss sich ein Aktienkurs verdoppeln, wenn er 50 % Verlust wettmachen will. Kann Snap also zu alten Kursrekorden zurückkehren? Ich sage ganz klar: Ja!

Snap übertrifft die Erwartungen Die Zahl der täglich aktiven Snapchat-Nutzer stieg im vierten Quartal von 306 auf 319 Mio. Menschen. Zudem steigerte Snap seinen Umsatz im Jahresvergleich um 42 % auf 1,3 Mrd. US-Dollar. Unter dem Strich steht ein Gewinn von 22,5 Mio. US-Dollar.

Im Vorjahresquartal lag das Minus noch bei 113 Mio. US-Dollar. Für das laufende Quartal peilt das Management um Gründer und CEO Evan Spiegel 1 Mrd. US-Dollar an.

Beim Earnings Call verwies CFO Derek Andersen auf die Folgen des Datenschutz-Updates von Apple (NASDAQ:AAPL). Dieses hatte Snap im dritten Quartal 2021 stark zugesetzt. Mittlerweile gebe es hier jedoch deutliche Fortschritte.

Andersen sprach zudem von Gegenwind im Zusammenhang mit Problemen in der Lieferkette. Trotz allem konnte Snap jedoch weiterhin neue Werbekunden gewinnen. Die Zahl der aktiven Werbekunden kletterte auf ein neues Allzeithoch.

Gewinn ist ein zartes Pflänzchen im Snap-Garten Im folgenden Diagramm zeige ich dir alle Umsätze und Gewinne der Quartale seit Dezember 2016.

Und du siehst, dass Snap erst jetzt ein kleines Stück in die Gewinnzone hineinspringt. Auf Jahressicht stehen alle Renditekennzahlen natürlich noch im Minus. Aber die Tendenz zeigt klar nach oben. Ich bin recht optimistisch, dass Snap sein Werbegeschäft langfristig profitabel aufsetzen kann.

Snap muss auf die Bilanz aufpassen In den vergangenen Jahren sprang der Verschuldungsgrad deutlich hoch. Heute liegt er bei 59,4 %. Bei Unternehmen, die in der Vergangenheit Verluste erwirtschaften, prüfe ich stets, ob sie über eine Liquiditätsreserve von mindestens einem Jahr verfügen.

Und diese Reserve sieht bei Snap stabil aus. Das Unternehmen verfügt über eine ausreichende Cash-Reserve für mehr als drei Jahre. Voraussetzung dafür ist, dass Snap sein derzeitiges Niveau beim Free Cashflow beibehält. Seit Dezember 2018 steigt auch diese Kennzahl. Für die vergangenen zwölf Monate liegt der Free Cashflow bei rund 223 Mio. US-Dollar.

Das Management hat „Skin in the Game“ Mir gefallen Unternehmen, bei denen die Gründer noch das Sagen haben. Und das ist bei Snap absolut der Fall. Gründer und CEO Evan Spiegel hält 10,5 % der Aktien im Wert von 6,4 Mrd. US-Dollar. Sein Kompagnon Robert Murphy bringt es sogar auf 12,1 %. Im Vergleich zu ihren Aktienpositionen können sie ihr Jahresgehalt wirklich vernachlässigen. Auch CFO Derek Andersen bringt es auf deutlich mehr Aktienkapital, als er bei Snap jedes Jahr verdient.

Diese Aktie kann sich als echtes Schnäppchen erweisen Das Werbegeschäft läuft gut. Und ich denke, Snap hat es stabil genug aufgestellt, um gegen die anderen Tech-Größen bestehen zu können. Wenn meine optimistische Investmentthese aufgeht, steigt der Free Cashflow bis zum Jahr 2031 auf rund 10 Mrd. US-Dollar.

Vor diesem Hintergrund liegt der faire Wert der Aktie heute bei rund 100 US-Dollar und das Kurspotenzial bei 166 %. Snap gehört damit, wie auch diese Aktie, zu den Premium-Titeln auf meiner Watchlist.

Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von Meta Platforms (NASDAQ:FB) CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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