Investing.com - Die Analysten der Bank of America (NYSE:BAC) haben ihre Gewinnschätzungen für den S&P 500 für das Jahr 2024 deutlich angehoben. Diese Neubewertung spiegelt nicht nur das starke vierte Quartal der US-Unternehmen wider, sondern auch einen optimistischeren Wirtschaftsausblick für das laufende Jahr, hieß es in einer am Dienstag vorliegenden Mitteilung.
Die Bank of America geht in ihrer jüngsten Prognose von einem Gewinn je Aktie von 250 Dollar im Jahr 2024 aus, nach zuvor prognostizierten 235 Dollar. Das wären 12 % mehr Gewinn als im Vorjahr.
"Die Unternehmen haben im vierten Quartal erneut starke Ergebnisse erzielt, und unsere Volkswirte haben ihre BIP-Prognose für 2024 auf +2,7% gegenüber dem Vorjahr angehoben", erklärten die Strategen der Bank unter der Leitung von Ohsung Kwon in einer Mitteilung am Dienstag.
Die Anhebung der BIP-Prognose um 1,3 Prozentpunkte dürfte sich nach Einschätzung der Experten direkt auf das erwartete EPS-Wachstum auswirken, das allein dadurch um 5 Prozentpunkte steigen könnte, sofern sich keine weiteren wesentlichen Änderungen ergeben. "Nach einem Übergangsjahr für Corporate America im Jahr 2023 scheinen die Unternehmen nun besser auf höhere Zinsen und ein laues Nachfrageumfeld vorbereitet zu sein", hieß es weiter.
Die Bank of America prognostiziert zudem einen weiteren Anstieg des EPS auf 275 Dollar im Jahr 2025. Ein zentraler Faktor für das erwartete Gewinnwachstum sei der geplante massive Anstieg der Investitionsausgaben der sogenannten Hyperscaler wie Microsoft (NASDAQ:MSFT), Amazon (NASDAQ:AMZN), Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und Meta (NASDAQ:META) im Jahr 2024. Rund 180 Milliarden Dollar wollen diese Unternehmen für Investitionen ausgeben, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 27 % entspräche.
Die Analysten wiesen auch darauf hin, dass dieser Investitionsanstieg einen großen Teil des erwarteten Gewinnwachstums dieser Unternehmen aufzehren werde, was darauf hindeute, dass diese Firmen in einen zukunftsorientierten Reinvestitionszyklus eintreten. Zwar würden Unternehmen in solchen Zyklen oft eine schwächere Performance zeigen, doch sehen die Strategen der Bank of America Potenzial für eine positive Entwicklung, insbesondere durch Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI).
"Die Geschichte zeigt, dass Unternehmen in Reinvestitionszyklen oft schwächer abschneiden, doch wir erkennen das Potenzial für einen positiven Zyklus, der sich aus Investitionen in KI ergibt", erklärten sie.
Zusätzlich zu den positiven Auswirkungen auf Halbleiter- und Netzwerkunternehmen prognostizieren die Experten auch eine steigende Nachfrage nach Elektrifizierung, Versorgungsunternehmen und Rohstoffen aufgrund des wachsenden Stromverbrauchs und des physischen Ausbaus von Rechenzentren.
"Investitionen in KI und inländische Infrastruktur werden auch zu Produktivitätssteigerungen führen, die sich wiederum positiv auf das Wachstum auswirken dürften", fügen sie hinzu.
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