Achtung! Q3-Earnings stehen an. Alle wichtigen Daten kompakt für dich an einem Ort.Reinschauen

Spotify-Aktie stürzt wegen enttäuschender Prognose ab

Veröffentlicht am 03.02.2022, 08:31
Aktualisiert 03.02.2022, 08:41
© Reuters.
SPOT
-

Investing.com - Der Musikstreaming-Dienst Spotify (NYSE:SPOT) konnte die Erwartungen mit seiner Quartalsbilanz zwar übertreffen, enttäuschte die Analysten aber mit seiner Prognose. Das Ergebnis je Aktie lag bei minus 0,21 Euro bei einem Umsatz von 2,69 Milliarden Euro. Die von Investing.com befragten Analysten hatten ein EPS von minus 0,51 Euro bei einem Umsatz von 2,65 Milliarden Euro erwartet.

Die Gesamtzahl der monatlich aktiven User (MAUs) von Spotify stieg im Berichtsquartal im Vergleich zum Vorjahr um 18 % auf 406 Millionen und lag damit nahe am oberen Ende der Prognosespanne des Unternehmens. Im Vorquartal waren es noch 381 Millionen gewesen. Darüber hinaus meldete der Musikstreaming-Anbieter ein zweistelliges Wachstum im Jahresvergleich in allen Regionen. Besonders stark waren die Ergebnisse in Indien und Indonesien.

Die Zahl der Premium-Abonnenten erhöhte sich im Schlussquartal gegenüber dem Vorjahr um 16 % auf 180 Millionen, nach 172 Millionen im Vorquartal. Dies entsprach in etwa dem oberen Ende der Prognosespanne.

Auch die Zahl der monatlich aktiven Podcast-Nutzer ist nach Angaben des Unternehmens im Vergleich zum dritten Quartal zweistellig gewachsen. Infolgedessen erreichte der Anteil der Podcasts an der Gesamtnutzung der Plattform ein neues Allzeithoch, so Spotify.

Für das erste Quartal 2022 erwartet Anbieter insgesamt 418 Millionen MAUs, 183 Millionen Premium-Abonnenten und einen Umsatz von 2,60 Milliarden Euro. Die Umsatzprognose entspricht den Erwartungen, aber die Abo-Zahl fällt niedriger aus als von den Experten erwartet.

Nach dem Bericht fielen die Spotify-Aktien nachbörslich um mehr als 10 %, nach einem Minus von 5,75 % in der regulären Sitzung. Aktuell notiert der Titel bei knapp 172 Dollar und damit auf einem neuen 52-Wochen-Tief. Der Kurs ist damit wieder da, wo er vor der Bekanntgabe der exklusiven Lizenz für den marktführenden Podcast von Joe Rogan war. Rogan ist in den letzten Wochen wegen seiner Äußerungen und Kommentare zu COVID-19 in die Kritik geraten, was wiederum das Image von Spotify belastet und das Unternehmen am Wochenende zur Herausgabe einer Inhaltsrichtlinie veranlasst hat.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.