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Stell dir vor, du dürftest nur 1 Aktie kaufen: Wie hätte sich deine Wahl bis jetzt geschlagen?

Veröffentlicht am 03.11.2021, 08:38
Aktualisiert 03.11.2021, 09:05
Stell dir vor, du dürftest nur 1 Aktie kaufen: Wie hätte sich deine Wahl bis jetzt geschlagen?
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Stell dir vor, du dürftest nur eine Aktie kaufen. Bereits das eine oder andere Mal haben wir dieses Gedankenspiel getätigt. Mal habe ich mich für Dividendenaktien entschieden, mal für zeitlose Beteiligungsgesellschaften. Kurzum: Es hat bereits so manche Auswahl gegeben, die ich getätigt habe.

Heute soll es nicht erneut um diese Frage gehen. Im Endeffekt ist es für mich als Foolishen Autor sowieso nur eine Frage, die mich auf die richtigen Dinge bringt. Oder manchmal auf die vermeintlich richtigen Dinge.

Wenn ich nur eine Aktie hätte kaufen dürfen, so kann ich eines sagen: Ich hätte bereits Fehler gemacht. Aber genau das macht mich zu einem besseren Investor. Riskieren wir heute nicht nur einen Blick darauf, was wir für die Zukunft davon mitnehmen können. Nein, sondern auch, was uns die Vergangenheit lehren kann.

Stell dir vor, du hättest nur eine Aktie kaufen können: Kehrseite Wie gesagt: Bei mir hat es bereit mehrere Aktien gegeben, die ich mal gekauft hätte, wenn ich nur eine hätte kaufen dürfen. Unter anderem ist das zu Beginn meiner Karriere Royal Dutch Shell (DE:RDSa) gewesen. Im Nachhinein kann ich sagen: Eine eher schreckliche Wahl, auf die ich inzwischen niemals mehr setzen würde. Genau das ist jedoch eine wichtige Erkenntnis für mich.

Hätte ich nur diese eine Aktie kaufen dürfen, so wäre die Performance zwar im Rahmen. Im Endeffekt habe ich meine ersten Aktien zu 18,01 Euro gekauft. Das heißt, ich hätte bis heute eine moderate Performance und Dividende bekommen. Aber: Ich wäre einen volatilen Kompromiss eingegangen, der mir eine zyklische Rohstoff-Aktie gebracht hätte. Etwas, worauf ich nicht mehr setzen würde.

Es hätte zugegebenermaßen auch bessere Entscheidungen gegeben. Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) zum Beispiel oder auch Realty Income (NYSE:O) wären für mich solide Varianten gewesen. Jedoch hätte ich nicht bei jeder meiner Entscheidungen auf eine zeitlose, defensive Investitionsthese gesetzt. Das ist eine wichtige Erkenntnis, die ich im Moment gewinnen kann.

Im Endeffekt können Investoren sich daher diese Frage auch in der Retrospektive stellen: Hätte ich nur eine Aktie kaufen dürfen, was wäre passiert? Manchmal wären die Investitionsthesen nicht aufgegangen. Genau das kann ein lehrreiches Kapitel für dich als Investor sein.

Wir müssen nicht so konzentriert investieren Ganz ehrlich: Ich bin inzwischen froh, dass ich nicht nur eine Aktie kaufen darf oder durfte. Wie auch immer, dass ich diversifiziert investieren kann. Das schafft in Summe mehr Möglichkeiten, Diversifikation und Chancenstreuung. Auch das ist eine wichtige Erkenntnis, dass man das als Investor trennen kann.

Trotzdem ist die Betrachtung im Rückspiegel manchmal aufschlussreicher. Manchmal zeigt sich, wo man danebengelegen hätte und welche defensive Klasse sich auszahlen konnte.

Vincent besitzt Aktien von Realty Income und Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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