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StockBeats: Märkte warten nach schwachen China-Daten auf US-Arbeitsmarktzahlen

Veröffentlicht am 08.03.2019, 09:59
© Reuters.
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von Geoffrey Smith

Investing.com -- Europas Aktienmärkte taumeln im frühen Handel nach einem Doppelschlag und hoffen, dass der schlechten Dinge nicht noch drei werden, wenn heute noch der US-Beschäftigungsreport herauskommt.

Der Schocker kam im asiatischen Handel herein, dass die chinesischen Exporte im Januar um 20% gegenüber dem gleichen Monat im Vorjahr eingebrochen sind, was die Ängste über die globale Wirtschaft angefacht hat, nur Stunden nachdem die Europäische Zentralbank die Grenzen ihrer Fähigkeit das Wachstum zu stützen klar gemacht hatte, wenn dieses von Kräften wie Populismus und Protektionismus zurückgehalten wird.

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Um 10:14 MEZ lag der Benchmark Euro Stoxx 600 13,7 Punkte oder 0,4% tiefer auf 3.295,15, aber die hervorstehenden Sektoren sagen ihnen alles was sie wissen müssen, was schief läuft: Die vom freien Handel abhängigen Indizes für Autos und -teile und für Grundstoffwerte waren am schlimmsten betroffen und lagen um respektive 1,7% bzw. 1,1% tiefer, während der Teilindex der Banken ebenfalls im 1,1% tiefer lag.

Der deutsche Dax ist um 0,7% gesunken, nach einer weiteren Serie von Daten aus dem produzierenden Gewerbe. Allerdings haben der französische CAC 40 und der italienische FTSE MIB nicht von Daten zur Industrieproduktion profitieren können, die besser als erwartet ausgefallen sind.

Unter den Autoherstellern lag Volkswagen (DE:VOWG_p) 1,9% tiefer, dank eines Berichts im Handelsblatt, der die internen Querelen über die Abkehr vom Diesel hin zu Elektrofahrzeugen schilderte. Die Wirtschaftszeitung berichtete auch, dass VW (DE:VOWG) den Abbau von bis zu 7.000 weiteren Jobs erwägt.

Ein Aufdröseln der Entwicklung bei den Banken ist nicht so einfach. Die überragende Sorge ist Jan van Gerich von Nordea Markets nach, dass die neuen Kredite, die die EZB ab September auflegen will, nicht viel zur Erhöhung der Kreditvergabe der Banken oder ihre Gewinnmargen beitragen werden.

“Die Konditionen sind nicht übermäßig attraktiv und scheinen vor allem auf die Vermeidung einer abrupten Liquiditätsklemme abzuzielen, statt die Geldpolitik weiter zu lockern,” schrieb van Gerich in einem Blogbeitrag.

Als solches nimmt sich die Maßnahme wie ein weiteres Wundpflaster für einen Sektor aus, der seine faulen Kredite nicht aufgeräumt hat. Das Pflaster nützt vor allem den Banken Italiens, die besser als ihre Konkurrenten auf dem Kontinent liefen. Aber es hat nichts für die auf den Heimatmarkt fokussierten spanischen Banken wie Sabadell (MC:SABE) und Bankia (MC:BKIA) getan. Die stärker international ausgerichteten Großbanken Santander (MC:SAN) und BBVA (MC:BBVA) sind etwas besser gefahren.

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