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Studie warnt vor Krise bei Sparkassen und Volksbanken

Veröffentlicht am 03.01.2014, 13:29
Aktualisiert 03.01.2014, 13:32
STUTTGART (dpa-AFX) - Die anhaltenden Niedrigzinsen und der scharfe Wettbewerb bedrohen einer Studie zufolge das Geschäftsmodell von Sparkassen und Volksbanken. 'Ohne ein strategisches Gegensteuern droht eine Regionalbankenkrise in Deutschland', sagte der Chef der Stuttgarter Beratungsgesellschaft 4P Consulting, Bernd Nolte, am Freitag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. In einer Untersuchung von 300 Sparkassen und Volksbanken kommt der Wirtschaftsprofessor zu dem Ergebnis, dass 2018 wegen steigender Kosten und sinkender Erträge fast zwei Drittel der Regionalbanken kaum noch konkurrenzfähig sein dürften.

Derzeit sieht Nolte 35 Prozent der Institute in einem 'wettbewerbsgefährdeten Bereich'. Dazu zählt der Experte solche Geldhäuser, die mehr als 74 Cent ausgeben, um einen Euro zu verdienen. Das bedrohe die Vergabe von Krediten. Vor allem das Privatkundengeschäft sei oft wegen zu vieler kleiner Filialen defizitär. Über die Studie, die von einigen Sparkassen und Volksbanken initiiert wurde, hatte zuvor bereits das 'Handelsblatt' berichtet.

Sparkassen und Volksbanken warnten vor Alarmismus. 'Die Krise der deutschen Regionalbanken auszurufen, ist sicherlich maßlos übertrieben', sagte ein Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. 'Auch für 2013 gilt, dass die Sparkassen ein sehr ordentliches Ergebnis erwirtschaftet haben.' Die Sparkassen seien in aller Regel gut kapitalisiert und in der Lage mehrere Jahre durch eine solche Niedrigzinsphase hindurchzusteuern. Ähnlich äußerte sich ein Vertreter des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken./enl/mmb/fbr

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