Investing.com - Susquehanna-Analyst Christopher Rolland senkte am Dienstag seine Kursziele für AMD (NASDAQ:AMD) und Nvidia (NASDAQ:NVDA). Ausschlaggebend dafür waren die Ergebnisse der hauseigenen PC-SIGnals-Studie.
Der Bericht befasst sich mit PC-, CPU- und GPU-Modellen sowie mit Trends beim Halbleitergehalt in der PC-Lieferkette.
Die drei Kernaussagen der Studie lauten:
- Die GPU-Preise im Einzelhandel sind eingebrochen. Der Preisaufschlag gegenüber dem MSRP ist von +77 Prozent auf +41 Prozent im Quartalsvergleich gefallen;
- Die von ODMs gefertigten Produkte sowie Channel-Checks deuten auf eine potenzielle Verlangsamung der Nachfrage hin. Dieser Trend dürfte sich durch die chinesischen COVID-Lockdowns noch verstärkt haben
- Intels CPU-Generation für 2022 Alder Lake gewann in diesem Quartal an Marktanteilen. Die konkurrenzfähigere CPU und die aggressive Preisgestaltung scheinen AMDs Marktanteilsgewinn zu bremsen.
Indessen gelang es AMD, einige GPU-Marktanteile von Nvidia zurückzuerobern, während Nvidia seine Marktdurchdringung bei separaten GPUs in Laptops ausbaute. Marvells Marktanteil bei SSD-Controllern ging im Vergleich zum Vorquartal um 5 % zurück.
"Insgesamt waren die allgemeinen Trends für die PC-Lieferanten (INTC, AMD, NVDA) mäßig negativ. Für 2022 verweisen wir weiterhin auf 'die vielen Unbekannten' in Bezug auf die Nachhaltigkeit des Nachfrageumfelds (volatile Kryptopreise, Ende der WFH) und die sich ständig verändernden Lieferprobleme (COVID-Ausbrüche/China-Lockdowns, Krieg in der Ukraine, Erdbeben in Asien)", so Rolland in einer Kundenmitteilung.
Die neuen Kursziele für AMD und NVDA liegen bei 160,00 bzw. 320,00 Dollar nach 180,00 bzw. 360,00 Dollar zuvor.
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