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'SZ': RWE will weitere Kraftwerke stilllegen - Druck auf Regierung steigt

Veröffentlicht am 12.08.2014, 08:21
Aktualisiert 12.08.2014, 08:24
'SZ': RWE will weitere Kraftwerke stilllegen - Druck auf Regierung steigt
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Streit über Finanzhilfen für unrentable Kraftwerke erhöht RWE F:RWE einem Bericht zufolge den Druck auf die Regierung. Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern erwäge die Stilllegung von mehr Kraftwerken als bisher geplant, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) am Dienstag unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Demnach sei vorgesehen, erneut rund 1.000 Megawatt vom Netz zu nehmen. Der Vorstand könnte dies bereits an diesem Dienstag beschließen. Ein RWE-Sprecher habe dies nicht kommentiert, hieß es in dem Bericht. Der Konzern legt an diesem Donnerstag (14.8.) seine Halbjahresbilanz vor.

Seit Anfang 2013 habe das Unternehmen wegen der Überkapazitäten und der gesunkenen Großhandelspreise für Strom bereits Anlagen mit einer Leistung von mehr als 12 600 Megawatt vom Netz genommen. RWE und andere Stromproduzenten wie EnBW (FSE:EBK) (ETR:EBK), Eon (ETR:EOAN) oder Vattenfall fordern von der Regierung Unterstützung bei Anlagen, die zu den derzeitigen Marktbedingungen kein Geld verdienen. Die Regierung steht unter Druck, da im Winter wegen der bereits stillgelegten Kraftwerke ein Stromengpass droht.

RWE selbst hielt sich offiziell bedeckt. Ein Sprecher verwies auf frühere Aussagen. Demnach wird das Kraftwerksportfolio regelmäßig überprüft. "Wir können keine Anlagen dauerhaft weiterbetreiben, die rote Zahlen schreiben." Er wollte sich aber nicht konkret zu den Spekulationen über die weiteren Stilllegungen äußern. "Wir informieren den Markt zeitnah nach Beschlüssen", sagte er der Zeitung.br

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