Die Swedbank AB (SWED-A.ST) hat für das dritte Quartal 2024 ein starkes Ergebnis vorgelegt. Der Nettogewinn stieg um 9% auf 9,4 Milliarden SEK. CEO Jens Henriksson betonte die soliden Quartalsergebnisse der Bank, die trotz des herausfordernden globalen Wirtschaftsumfelds durch einmalige und zeitliche Effekte gestützt wurden.
Die Eigenkapitalrendite der Bank erreichte beeindruckende 18,4%, bei einer Aufwand-Ertrag-Relation von 0,31. Die Kreditqualität blieb mit geringen Wertberichtigungen stabil, und die Kapitalposition erwies sich mit einer harten Kernkapitalquote (CET1-Quote) von 20,4% als robust. Swedbank unterstrich zudem ihr Engagement für die finanzielle Gesundheit der Kunden und Nachhaltigkeit. Ziel ist es, bis 2030 1 Million Menschen finanziell zu stärken und eine neue Sparplattform zu lancieren, um das digitale Kundenerlebnis zu verbessern.
Wichtige Erkenntnisse
- Der Nettogewinn von Swedbank stieg im dritten Quartal 2024 um 9% auf 9,4 Milliarden SEK.
- Die Eigenkapitalrendite der Bank lag bei 18,4%, der Gewinn pro Aktie erreichte 8,30 SEK.
- Eine starke Kapitalposition wurde mit einer CET1-Quote von 20,4% beibehalten.
- Die Kreditwertberichtigungen fielen mit 270 Millionen SEK gering aus.
- Im Baltikum wurde ein Kreditwachstum verzeichnet, während der schwedische Markt stabil blieb.
- Die Bank führte eine neue Sparplattform ein und ist auf Kurs, ihre Swedbank 15/25-Ziele zu erreichen.
Unternehmensausblick
- Swedbank plant, in den Jahren 2023 und 2024 1 Milliarde SEK für strategische Initiativen zu investieren.
- Die Bank blickt optimistisch auf das wirtschaftliche Umfeld in Schweden und im Baltikum, mit Potenzial für eine erhöhte Kreditvergabe aufgrund sinkender Inflation und fiskalischer Expansion.
Bearishe Aspekte
- Die Wettbewerbssituation in Schweden und im Baltikum bleibt anspruchsvoll, mit Preisdruck durch kleinere Marktteilnehmer.
- Das Kreditwachstum zeigt sich verhalten; die Bank beobachtet aufmerksam die Auswirkungen der Geldpolitik auf die Kreditvergabe.
Bullishe Aspekte
- Swedbank verzeichnete eine leichte Erholung der Hauspreise und Transaktionsvolumina in Schweden.
- Im baltischen Versicherungsgeschäft stiegen die Gebühreneinnahmen deutlich, bedingt durch die Neubewertung des Cashflows eines Lebensversicherungsprodukts.
Herausforderungen
- Die Kostenprognose für das kommende Jahr steht noch aus.
- Die Bank bleibt vorsichtig in Bezug auf Kreditverluste und hält weiterhin Rückstellungen für potenzielle Portfoliorisiken vor.
Highlights der Fragerunde
- Anders Karlsson erläuterte die Auswirkungen von Covered-Bond-Swaps und Finanzierungskosten auf den Zinsüberschuss.
- Die Bank hat proaktiv die regulatorische Schuldtitelemission gesteuert, um einen Puffer gegen MREL-Anforderungen aufrechtzuerhalten.
- Swedbanks Management-Kapitalpuffer bewegt sich in einem Bereich von 100 bis 300 Basispunkten. Für 2025 ist eine Kapitalfreisetzung geplant, vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen.
- Jens Henriksson gab bekannt, dass Jon Lidefelt ab dem 1. November 2023 die Position des CFO von Anders Karlsson übernehmen wird.
Die Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen von Swedbank zeichnete das Bild eines widerstandsfähigen Unternehmens angesichts globaler wirtschaftlicher Herausforderungen. Die starke Kapitalposition der Bank sowie ihr Fokus auf Kundenwert, Effizienz und Nachhaltigkeit dürften auch in den kommenden Jahren wichtige Treiber ihrer strategischen Ausrichtung bleiben. Mit einem neuen CFO an der Spitze und der nächsten Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen im Januar 2025 werden Stakeholder gespannt verfolgen, wie Swedbank durch das sich wandelnde wirtschaftliche Umfeld navigiert.
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