FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 07.09.2015
ABB
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie von ABB (FSE:ABJ) (VTX:ABBN) vor einer Reihe von Investorenveranstaltungen im September auf der "Conviction Sell List" belassen. Angesichts der jüngsten Kursverluste bei den europäischen Investitionsgüter-Unternehmen und den schwachen Konjunkturdaten aus China dürften sich die Branchenvertreter vorsichtig äußern, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Studie vom Montag. Das gelte vor allem für Unternehmen wie ABB oder Siemens (XETRA:SIEGn), die relativ stark in China engagiert seien. Die Aktien der Schweizer seien die von ihr am wenigsten bevorzugten Werte der Branche.
ABB
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat ABB (FSE:ABJ) (VTX:ABBN) mit "Neutral" und einem Kursziel von 19,00 Franken in die Bewertung aufgenommen. Selbsthilfe sei eines der Kernthemen der Management-Teams im Kapitalgütersektor, schrieb Analyst Andre Kukhnin in einer Branchenstudie vom Montag. Beim Energie- und Automatisierungskonzern ABB würden die attraktive Ausrichtung auf den Bereich Robotertechnik, die Anstrengungen in Richtung einer Margenerholung in der Sparte Power Systems sowie die umfangreichen Aktienrückkäufe allerdings aufgewogen durch den herausfordernden Ausblick auf die Endmärkte. Zudem sei die Aktie bereits ausreichend hoch bewertet.
ADIDAS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) hat Adidas (XETRA:ADSGn) im Rahmen einer Branchenstudie zu Luxusgüterunternehmen auf "Underweight" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Der Sportartikelhersteller Adidas bleibe für sie einer der unattraktivsten Werte im Sektor, schrieb Analystin Louise Singlehurst in der Studie vom Montag.
ADLER
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Adler Real Estate von 16,20 auf 16,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Er habe sein Bewertungsmodell komplett überarbeitet und unter anderem bereits die Beteiligung an Conwert und die zugehörigen Finanzierungsinstrumente abgebildet, schrieb Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Montag. Zudem habe er seine Schätzungen für die operative Kennziffer FFO (Funds From Operations) für 2015 und danach reduziert. Der neue faire Wert basiere unverändert auf dem prognostizierten Nettosubstanzwert für 2016.
ALLIANZ
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Allianz SE (XETRA:ALVG) von 190 auf 180 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die nicht gestoppten Nettomittelabflüsse der Vermögensverwaltungstochter Pimco seien bisher durch die Ergebnisentwicklung der Bereiche Schaden-Unfall- sowie Lebens-Krankenversicherung mehr als ausgeglichen worden, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Montag. Seine breit aufgestellte Ergebnisstruktur ermögliche es dem Versicherungskonzern, eine überzeugende Ergebnisentwicklung zu erzielen.
APPLE
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (PARIS:SOGN) (SocGen) hat Apple (NASDAQ:AAPL) (ETR:APC) auf "Buy" mit einem Kursziel von 140 US-Dollar belassen. Preisanhebungen in Europa könnten die Gewinne des iPhone-Konzerns um 5 Prozent schmälern, weil die Nachfrage möglicherweise dadurch sinke, schrieb Analyst Andy Perkins in einer Studie vom Montag.
BASF
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG) hat BASF (ETR:BAS) auf "Neutral" belassen. Analyst Thomas Gilbert beleuchtete in einer Branchenstudie vom Montag die Auswirkungen einer Wirtschaftsabkühlung in China auf den Chemiesektor. Generell sieht er in den Jahren von 2015 bis 2018 Risiken für die Unternehmensziele von BASF, K+S, DSM, Solvay (BRU:SOLB), Akzo Nobel, Syngenta, Evonik, Arkema, Linde und Wacker Chemie (XETRA:WCHG).