FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 26.06.2015
ADIDAS
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Adidas (XETRA:ADSGn) nach Geschäftszahlen des US-Konkurrenten Nike auf "Buy" mit einem Kursziel von 83 Euro belassen. Nike habe starke Resultate vorgelegt und wolle die Preise für seine Waren anheben, schrieb Analyst Jürgen Kolb in einer Studie vom Freitag. Das sei ein positives Signal für den deutschen Sportwarenhersteller.
ADIDAS
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Adidas (XETRA:ADSGn) auf "Sell" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Langfristig sei die neue Strategie des Sportwarenherstellers vernünftig, schrieb Analystin Zuzanna Pusz in einer Studie vom Freitag. Allerdings sorge sie sich zunehmend um die Profitabilität im Jahr 2016. Das Ausmaß der notwendigen Investitionen in die Marke sowie der Einfluss eines ungünstigen Absicherungskurses für den US-Dollar - der wichtigsten Beschaffungswährung von Adidas - würden unterschätzt.
AIR LIQUIDE(L)
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG) hat die Einstufung für Air Liquide (PARIS:AIRP) (PSE:PAI) (ETR:AIL) auf "Sell" belassen. Die er die Empfehlungslisten derzeit überarbeitete, habe er die Papiere des Gasekonzerns von der "Least Preferred List" für den europäischen Chemiesektor genommen, schrieb Analyst Thomas Gilbert in einer Studie vom Freitag. Derzeit sei die Liste leer.
ASML
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für ASML (ASX:ASML) auf "Buy" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Die Stimmung in der Halbleiterindustrie hinsichtlich der technologischen Machbarkeit der EUV-Technik zur Chip-Herstellung habe sich spürbar verbessert, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Studie vom Freitag. Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit dieser Technik bleibe die Stimmung aber eher verhalten optimistisch.
ASTRAZENECA
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat AstraZeneca (FSE:ZEG) (ISE:AZN) mit "Hold" und einem Kursziel von 4640 Pence in die Bewertung aufgenommen. Die Neubewertung europäischer Pharmawerte sei noch nicht beendet, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Branchenstudie vom Freitag. Er begründete dies mit dem weitgehenden Ende der Patentklippe, also dem ausgelaufenen Schutz wichtiger Umsatzträger gegen Nachahmerpräparate. Zudem seien die Entwicklungspipelines so attraktiv wie zehn Jahre nicht und hohe Kassenbestände sorgten für Ausschüttungsfantasie. Der britische Konzern AstraZeneca dürfte seine Ziele bis 2023 aber kaum ohne Übernahmen erreichen.
BAYER AG
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (PARIS:SOGN) (SocGen) hat die Einstufung für Bayer (ETR:BAYN) nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 150 Euro belassen. Das Management des Pharma- und Chemiekonzerns habe mit Blick auf das Marktumfeld für Agrarchemikalien vorsichtig geklungen, schrieb Analyst Florent Cespedes in einer Studie vom Freitag. Mit Blick auf das Pharmageschäft biete das Portfolio der in Entwicklung befindlicher Herzmedikamente mit Blick auf seine Gewinnerwartungen für 2020 aber Potenzial.
BAYER AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Bayer (ETR:BAYN) mit "Buy" und einem Kursziel von 161 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Neubewertung europäischer Pharmawerte sei noch nicht beendet, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Branchenstudie vom Freitag. Er begründet dies mit dem weitgehenden Ende des "Patentkliffs", also dem ausgelaufenen Schutz wichtiger Umsatzträger gegen Nachahmerpräparate. Zudem seien die Entwicklungspipelines so attraktiv wie zehn Jahre nicht und hohe Kassenbestände sorgten für Ausschüttungsfantasie. Bei Bayer sei auch der geplante Ausstieg aus dem Kunststoffgeschäft MaterialScience positiv.
BBVA
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für BBVA (MADRID:BBVA) auf "Buy" mit einem Kursziel von 10,50 Euro belassen. In fünf bis zehn Jahren dürften die großen Banken allesamt mit Blick auf das Digitalgeschäft ähnlich aufgestellt sein, schrieb Analyst Stefan Nedialkov in einer Studie vom Freitag. Ähnlich dem Filialnetz dürften einige der Finanzhäuser mit Blick auf die digitalen Kanäle zu den Kunden aber produktiver sein als andere. BBVA dürfte zu den Banken mit den besseren Kanälen zählen.
BIOTEST
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Biotest (ETR:BIO3) nach dem Ende der Tregalizumab-Kooperation mit AbbVie auf "Buy" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Nun müsse der Arzneimittelhersteller entscheiden, ob er den Antikörper gegen Autoimmunerkrankungen alleine weiterentwickeln wolle, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Freitag. Er habe in seinen Schätzungen bereits einen Abbruch berücksichtigt und würde dies für eine gute Neuigkeit halten. Dies würde Biotest zwischen 10 und 12 Millionen Euro jährlich an Kosten ersparen, was ab 2016 direkt auf das operative Ergebnis durchschlagen würde.
CARL ZEISS MEDITEC AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Carl Zeiss Meditec (XETRA:AFXG) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 22,50 auf 28,00 Euro angehoben. Das Medizintechnikunternehmen habe in den vergangenen zweieinhalb Jahren mit großem Gegenwind durch Wettbewerbsdruck und negativen Wechselkurseffekten zu kämpfen gehabt, schrieb Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Freitag. Das Unternehmen dürfte nun aber das Schlimmste hinter sich haben.
DAIMLER AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Daimler (XETRA:DAIGn) nach der Veröffentlichung europäischer Nutzfahrzeug-Zulassungszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 108 Euro belassen. Die Daten des Branchenverbandes ACEA seien ein weiteres Zeichen, dass das Marktumfeld für Daimler eher positiv sei, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Freitag.
DEUTSCHE BOERSE AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für die Deutsche Börse (XETRA:DB1Gn) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Die Medienberichte, denen zufolge der Börsenbetreiber unter den Bietern für die Devisenhandelsplattform 360T sei, erschienen durchaus plausibel, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Eine Übernahme wäre strategisch sinnvoll.
DEUTSCHE WOHNEN AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Deutsche Wohnen (ETR:DWNI) nach Kursverlusten von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 24,00 auf 24,50 Euro angehoben. Die jüngste Kursschwäche eröffne eine Kaufgelegenheit für die Aktien der Immobiliengesellschaft, schrieb Analyst Thomas Neuhold in einer Studie vom Freitag. Die Übernahme eines Wohnimmobilien-Portfolios in Berlin sowie die Refinanzierung recht teuren Fremdkapitals könnten die Anteilsverwässerungen durch die jüngste Kapitalerhöhung mehr als ausgleichen. Der Experte hob seine Schätzungen für die für Immobilienunternehmen wichtige Kennziffer FFO je Aktie an.
EON AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Eon (ETR:EOAN) von 15 auf 14 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Er gehe nun von höheren Kernenergie-Rückstellungen des Versorgers aus als bisher, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Freitag.
GLAXOSMITHKLINE
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat GlaxoSmithKline (FSE:GS7) (ISE:GSK) mit "Buy" und einem Kursziel von 1700,00 Pence in die Bewertung aufgenommen. Die Neubewertung europäischer Pharmawerte sei noch nicht beendet, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Branchenstudie vom Freitag. Er begründete dies mit dem weitgehenden Ende der Patentklippe, also dem ausgelaufenen Schutz wichtiger Umsatzträger gegen Nachahmerpräparate. Zudem seien die Entwicklungspipelines so attraktiv wie zehn Jahre nicht und hohe Kassenbestände sorgten für Ausschüttungsfantasie. Nach dem Tausch von Geschäftsbereichen mit Novartis sei das Risiko bei den Briten gesunken.
GRENKELEASING
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Grenkeleasing (ETR:GLJ) nach einer Präsentation bei Investoren in England von 139 auf 150 Euro angehoben. Seine Einstufung beließ Analyst Malte Räther in der Studie vom Freitag auf "Buy". Die Veranstaltungen hätten seine optimistische Einschätzung des Leasingspezialisten bestätigt. Grenkeleasing besetze eine hochprofitable Nische mit außerordentlich guten Wachstumsmöglichkeiten. Die Eintrittsbarrieren seien zudem ziemlich hoch. Der Experte stockte seine Schätzungen leicht auf und passte den Zeitrahmen im Bewertungsmodell an.
HORNBACH BAUMARKT
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Hornbach Baumarkt (XETRA:HBMG) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 41 Euro belassen. Die Baumarktkette sei gut in das Geschäftsjahr gestartet, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Freitag. Angesichts der Rekordergebnisse des Vorjahres sei das erste Geschäftsquartal durchaus solide gewesen.
HORNBACH HOLDING
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Hornbach Holding (ETR:HBH3) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 91 Euro belassen. Die Muttergesellschaft der Baumarktkette sei gut in das neue Geschäftsjahr gestartet, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Freitag. Die Ergebnisse des ersten Geschäftsquartals hätten die Erwartungen etwas übertroffen.
HORNBACH HOLDING
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Hornbach Holding (ETR:HBH3) nach Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 78,60 Euro belassen. Der bestätigte Ausblick unterstreiche die Zuversicht des Managements in das Geschäftsmodell der Muttergesellschaft der Baumarktkette, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Freitag. In Deutschland habe sie erneut Marktanteile gewonnen.
K+S
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat K+S (XETRA:SDFGn) nach dem Kurssprung angesichts des Übernahmeinteresses der Potash Corp von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 38 Euro belassen. Das Chance/Risiko-Verhältnis der Papiere scheine unattraktiv zu werden, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Freitag. Es gebe mit Blick auf eine mögliche Übernahme durch Potash Unsicherheiten.
K+S
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für K+S (XETRA:SDFGn) angesichts des Übernahmeinteresses der Potash Corp von 40 auf 46 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Übernahmefantasie dürfte für deutliche Kursimpulse sorgen, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Freitag.
K+S
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für K+S (XETRA:SDFGn) angesichts der Übernahmepläne der Potash Corp von 37 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der deutsche Dünger- und Salzproduzent dürfte das kolportierte Angebot von 40 Euro je Aktie als zu niedrig zurückweisen, schrieb Analyst Heinz Müller in einer Studie vom Freitag. Grund sei, dass es eventuell die Erwartungen hinsichtlich seiner Legacy-Kalimine nicht adäquat widerspiegele, die den Markt bereits 2018 mit etwa zwei Millionen Tonnen beliefern solle. Diese Menge berücksichtige er nun bei seinen Prognosen.
K+S
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für K+S (XETRA:SDFGn) angesichts des Übernahmeinteresses der Potash Corp auf "Kaufen" und das Kursziel vorerst auf 38 Euro belassen. Mit Blick auf eine Übernahme habe er einen fairen Wert je Aktie von 46 Euro errechnet, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Freitag. Anleger sollten nun zunächst auf Details warten.
K+S
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat K+S (XETRA:SDFGn) angesichts der Übernahmepläne von Konkurrent Potash von "Buy" auf "Strong Buy" hochgestuft und das Kursziel von 33 auf 40 Euro angehoben. Der Schritt sei positiv für den deutschen Dünger- und Salzproduzenten, schrieb Analyst William King in einer Studie vom Freitag. Seine Gewinnerwartungen für K+S habe er wegen neuer Umsatz- und Margenschätzungen angehoben.
K+S
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für K+S (XETRA:SDFGn) anlässlich der Übernahmepläne der Potash Corp auf "Buy" und das Kursziel vorerst auf 40 Euro belassen. Medienberichten zufolge könnte der kanadische Konkurrent 40 Euro oder mehr je Aktie bieten, schrieb Analyst Christian Faitz in einer Studie vom Freitag. Das neue Angebot belege die Attraktivität von K+S.
K+S
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat K+S (XETRA:SDFGn) angesichts der Übernahmepläne der Potash Corp von "Underperform" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 29 auf 38 Euro angehoben. Sein neues Ziel liege unter dem in den Medien genannten Preis von mehr als 40 Euro je Papier, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Studie vom Freitag. Es reflektiere eine 70-prozentige Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Offerte zu 42 Euro je Papier.
K+S
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für K+S (XETRA:SDFGn) angesichts des Übernahmeinteresses der Potash Corp von 42 auf 55 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der in den Medien spekulierte Preis von mehr als 40 Euro je K+S-Aktie wäre zu niedrig, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Freitag. Ein Gebot in dieser Höhe würde den Wandel des Geschäftsbereichs Kali- und Magnesiumprodukte von K+S hin zu Wachstum bei niedrigen Kosten nicht ausreichend widerspiegeln. Hinzu komme eine breite geografische Ausrichtung. Abgerundet werde das Profil durch die global starke Stellung des Salzgeschäfts.
K+S
HANNOVER - Die NordLB hat K+S (XETRA:SDFGn) nach dem Kurssprung infolge des berichteten Übernahmeinteresses der Potash Corp von "Kaufen" auf "Verkaufen" abgestuft und das Kursziel auf 36 Euro belassen. Bei Kursen im Bereich von 40 Euro sollten Anleger Kasse machen, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer Studie vom Freitag. Sollte Potash tatsächlich 40 Euro je Aktie bieten, läge dies sogar über dem Niveau vor den Marktturbulenzen im Jahr 2013. Zudem habe es bei früheren Übernahmespekulationen immer geheißen, dass das Salzgeschäft von K+S für Interessenten aus der Düngerbranche uninteressant wäre. Da dies auf eine aufwendige Zerschlagung von K+S hinauslaufen würde, mache eine Übernahme strategisch wenig Sinn.
K+S
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für K+S (XETRA:SDFGn) anlässlich der Übernahmepläne der kanadischen Potash von 40,00 auf 44,50 Euro angehoben. Seine Einstufung beließ Analyst Nils-Peter Gehrmann in der Studie vom Freitag auf "Buy". Der spekulierte Übernahmepreis von 40 Euro sei zu niedrig, so der Experte. Als strategischer Käufer dürften die Kanadier bereit sein, für die Aussicht auf Umsatz- und Kostensynergien mehr auf den Tisch zu legen.
KLÖCKNER & CO
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Klöckner & Co (XETRA:KCOGn) nach Daten zum US-Stahlmarkt im Mai auf "Buy" belassen. Der Rückgang von Karbonstahl-Importen sei positiv für den Stahlhändler, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Entwicklung könnten helfen, den Preisdruck zu mindern.
KRONES AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Krones (XETRA:KRNG) nach dem jüngsten Kursrückgang von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel hob Analyst Eggert Kuls in einer Studie vom Freitag von 102,50 auf 118,30 Euro an. Der Experte geht nun von einer höheren Profitabilität des Herstellers von Getränkeabfüllanlagen aus. Er rechnet unter der neuen Führung mit Maßnahmen zur Effizienzsteigerung.
LEG IMMOBILIEN
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat LEG Immobilien (XETRA:LEGn) nach Kursverlusten von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 75 Euro belassen. Die Aktien der Immobiliengesellschaft erschienen wieder attraktiv, schrieb Analyst Thomas Neuhold in einer Studie vom Freitag.
MERCK KGAA
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Merck (NYSE:MRK) KGaA (XETRA:MRK) mit "Hold" und einem Kursziel von 96 Euro in die Bewertung aufgenommen. ie Neubewertung europäischer Pharmawerte sei noch nicht beendet, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Branchenstudie vom Freitag. Er begründete dies mit dem weitgehenden Ende der Patentklippe, also dem ausgelaufenen Schutz wichtiger Umsatzträger gegen Nachahmerpräparate. Zudem seien die Entwicklungspipelines so attraktiv wie zehn Jahre nicht und hohe Kassenbestände sorgten für Ausschüttungsfantasie. Die Merck-Aktie biete aber kaum noch Potenzial.
NORDEX AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Nordex (ETR:NDX1) auf "Buy" belassen. Anlass der Studie seien die Ziele Australiens für den Ausbau Erneuerbarer Energien, schrieb Analyst Manuel Losa in einer Branchenstudie vom Freitag. Wenngleich Nordex in der Vergangenheit in Australien zwar nicht gerade sehr aktiv gewesen sei, könnte dies doch ein positives Signal sei, da Nordex in neue Märkte vorstoße.
NOVARTIS AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Novartis (FSE:NOT) (VTX:NOVN) mit "Buy" und einem Kursziel von 115 Franken in die Bewertung aufgenommen. Die Neubewertung europäischer Pharmawerte sei noch nicht beendet, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Branchenstudie vom Freitag. Er begründete dies mit dem weitgehenden Ende der Patentklippe, also dem ausgelaufenen Schutz wichtiger Umsatzträger gegen Nachahmerpräparate. Zudem seien die Entwicklungspipelines so attraktiv wie zehn Jahre nicht und hohe Kassenbestände sorgten für Ausschüttungsfantasie. Die neue Struktur der Schweizer dürfte die Profitabilität steigern.
OSRAM
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Osram (XETRA:OSRn) nach einer Umsatzwarnung des LED-Herstellers Cree auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Analyst Uwe Schupp sieht in den gesenkten Zielen des Unternehmens nur begrenzte Signale für den deutschen Leuchtmittelhersteller. Mit Blick auf Cree handele es sich angesichts der Konkurrenz durch asiatische LED-Massenhersteller um ein unternehmensspezifisches Problem, schrieb der Analyst in einer am Freitag vorgelegten Studie. Dieses Problem lasse sich nicht auf das Geschäft mit der Autoindustrie übertragen. Zudem habe Cree bereits im März-Quartal schwach abgeschnitten, während Osram geglänzt habe.
PHILIPS ELECTRONICS NV
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) hat das Kursziel für Philips Electronics (FSE:PHI1) (ASX:PHIA) von 27,50 auf 27,00 Euro gesenkt. Seine Einstufung "Overweight" bekräftigte Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Freitag aber vor den Ergebnissen des zweiten Quartals sowie einem im September anstehenden Kapitalmarkttag. Die Niederländer dürften die gesunkenen Markterwartungen zumindest erfüllen. Die Papiere seien zudem attraktiv bewertet.
PROSIEBENSAT.1
FRANKFURT - Die DZ Bank hat ProSiebenSat.1 (XETRA:PSMGn) angesichts des geplanten Kaufs des Online-Vergleichsportals Verivox auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von 38,50 Euro belassen. Der Medienkonzern baue sein Digitalportfolio aus, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Freitag. Die Übernahme dürfte gewinnsteigernd wirken, doch auch das operative Risiko nehme zu wegen des hohen Wettbewerbsdrucks bei Onlineportalen. Das Verkaufsvotum spiegele nach wie vor seine Sorgen um die langfristige Entwicklung des TV-Werbegeschäfts wider.
RHEINMETALL AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Rheinmetall (XETRA:RHMG) nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Seine positive Einschätzung des Konzerns sei bestätigt worden, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Freitag. Die Autozuliefersparte dürfte ihr Margenziel für dieses Jahr übertreffen und die Rüstungssparte ihres erreichen. Der wesentliche Kurstreiber sei das Rüstungsgeschäft, das verstärkt aus der Deckung komme und für Überraschungen sorgen könnte.
ROCHE HOLDINGS AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Roche (FSE:RHO5) (VTX:ROG) mit "Buy" und einem Kursziel von 329 Franken in die Bewertung aufgenommen. Die Neubewertung europäischer Pharmawerte sei noch nicht beendet, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Branchenstudie vom Freitag. Er begründete dies mit dem weitgehenden Ende der Patentklippe, also dem ausgelaufenen Schutz wichtiger Umsatzträger gegen Nachahmerpräparate. Zudem seien die Entwicklungspipelines so attraktiv wie zehn Jahre nicht und hohe Kassenbestände sorgten für Ausschüttungsfantasie. Roche sei im Krebsbereich weltweit führend und dürfte dies auch bleiben.
SANOFI
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Sanofi (PARIS:SASY) (PSE:PSAN) (ETR:SNW) mit "Buy" und einem Kursziel von 120 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Neubewertung europäischer Pharmawerte sei noch nicht beendet, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Branchenstudie vom Freitag. Er begründete dies mit dem weitgehenden Ende der Patentklippe, also dem ausgelaufenen Schutz wichtiger Umsatzträger gegen Nachahmerpräparate. Zudem seien die Entwicklungspipelines so attraktiv wie zehn Jahre nicht und hohe Kassenbestände sorgten für Ausschüttungsfantasie. Den Franzosen winkte nun für fünf bis sieben Jahre ordentliches Wachstum.
SIEMENS AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Siemens (XETRA:SIEGn) (ETR:SIE) von 99,00 auf 94,60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Er habe seine Gewinnschätzungen für den Industriekonzern reduziert, schrieb Analyst William Mackie in einer Studie vom Freitag. Der Abschwung bei Öl und Gas sowie in den rohstoffabhängigen Märkten, strukturelle Faktoren bei der fossilen Stromerzeugung und das abnehmende Wachstum in den Schwellenländern dürften sich auf die Entwicklung von Siemens niederschlagen.
SIXT-STÄMME
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Sixt (ETR:SIX2) auf "Buy" mit einem Kursziel von 51 Euro belassen. Die Bewertung des Konkurrenten Europcar signalisiere deutliches Kurspotenzial für die Aktien des Autovermieters Sixt, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Freitag. Europcar war am Tag der Veröffentlichung der Studie an die Börse gegangen.
VESTAS WIND SYSTEMS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien von Vestas (XETRA:VWS) auf der "Conviction Buy List" belassen. Anlass der Studie seien die Ziele Australiens für den Ausbau Erneuerbarer Energien, schrieb Analyst Manuel Losa in einer Branchenstudie vom Freitag. Vestas sei unter den von ihm eingestuften europäische Herstellern von Windkraftanlagen das Unternehmen, das am wahrscheinlichsten von einer Erholung des Geschäfts mit Windkraftanlagen in Australien profitieren würde.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Volkswagen (XETRA:VOW3) nach einer Investorenveranstaltung mit Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch auf "Buy" mit einem Kursziel von 300 Euro belassen. Der Ton sei insgesamt positiv gewesen, schrieb Analyst Stephen Reitman in einer Studie vom Freitag. Der Autobauer sei mit Blick auf die Unternehmensziele auf Kurs.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Volkswagen (XETRA:VOW3) nach dem angekündigten Umbau der Tochter MAN auf "Halten" mit einem Kursziel von 230 Euro belassen. Zwar sei damit eine der erwarteten, negativen Ankündigungen draußen, doch sei es noch zu früh die Aktien zu kaufen, schrieb Analyst Christian Ludwig in einer Studie vom Freitag.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Volkswagen (XETRA:VOW3) nach Details zur Restrukturierung der Konzerntochter MAN auf "Buy" mit einem Kursziel von 280 Euro belassen. Der Konzern gehe die schwierigen Bereiche an, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Freitag. Volkswagen schalte beim Strukturwandel zur Effizienzsteigerung einen Gang höher. Das sei positiv.
VOSSLOH AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Vossloh (XETRA:VOSG) von 62 auf 64 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Geschäftsfokus auf den Bereich Schieneninfrastruktur eröffne Chancen, schrieb Analyst Jürgen Siebrecht in einer Studie vom Freitag. Das Unternehmen dürfte vom China-Geschäft profitieren. Hinzu kämen Kostensenkungen. Der Experte hob seine Gewinnprognosen an.